Aus dem Alltag geplaudert · Aus dem Leben einer Leserin · TAGS

Bookaholics Anonymous Tag

Bei einer ausgiebigen Blogstöberrunde habe ich bei der lieben Books and a Cuppa Tea den “ Bookaholics Anonymous Tag “ gefunden und hatte spontan Lust dazu , die Fragen zu beantworten.

 

WHAT DO YOU LIKE ABOUT BUYING NEW BOOKS?

Ich mag es, in Buchhandlungen und auch schon mal in unserer örtlichen Bücherei zu stöbern und neue Schätze zu entdecken.

Ich liebe den Geruch von neuen Bücher und die Vorfreude darauf, zu Hause in die Bücher reinzulesen und in neue Geschichten abzutauchen.

 

HOW OFTEN DO YOU BUY NEW BOOKS?

Das kann ich gar nicht genau sagen. Aber wenn ich in eine Buchhandlung gehe, verlasse ich diese selten ohne Buch 🥰 .

 

BOOKSTORE OR ONLINE BOOK SHOPPING – WHICH DO YOU PREFER?

Ich kaufe am liebsten in Buchhandlungen. Dort kann ich in ein Buch reinlesen und neue Bücher spontan entdecken.
Ausserdem unterstütze ich gerne unsere örtlichen Buchhandlungen.

 

DO YOU HAVE A FAVOURITE BOOKSTORE ?

Ich liebe die Buchhandlung Bücher König in meiner Heimatstadt.

Die Buchhandlung ist sehr familiär und man bekommt immer viele Lesetipps. Daduch habe ich schon viele Bücher für mich entdeckt, zu denen ich vielleicht sonst nicht gegriffen hätte.

 

DO YOU PREORDER BOOKS?

Nein

 

DO YOU HAVE A MONTHLY BUYING LIMIT?

Nein. Ich denke, ich gebe im Durchschnitt ca. 100 – 200 Euro pro Monat aus. Das kann aber von Monat zu Monat variieren.

 

BOOK BUYING BANS – ARE THEY SOMETHING FOR YOU?

Nöööö 😎 . Ich kaufe eigentlich immer, worauf ich gerade Lust habe.

 

HOW BIG IS YOUR WISHLIST ?

Riiiieeeesig 😂 .

Das kann aber immer variieren, da ich öfters die Wunschliste durchgehe und Bücher runterwerfe, auf die ich so gar keine Lust mehr habe. ( Oder neue Bücher draufsetze…..🙄 )

 

WHICH THREE BOOKS FROM YOUR WISHLIST DO YOU WISH TO OWN NOW?

Der letzte Zug nach Schottland

 

 

Porträt auf grüner Wandfarbe

 

 

Die Bücher, der Junge und die Nacht

 

 

Dieser TAG hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn ihr auch mitmachen würdet, fühlt euch also alle getaggt 🥰 .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sachbuch

Büchergilde Gutenberg ( 3. Quartal )

Hier noch meine Büchergilde Bestellung für das 3. Quartal.

Das Haus am Rand der Welt von Henry Beston.

Kurzbeschreibung :

September 1926. Henry Beston bezieht ein kleines Holzhaus am Meer, das er sich im Jahr zuvor hat bauen lassen, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Geplant waren zwei Wochen, doch er bleibt ein ganzes Jahr; ein Jahr, in dem er seine Umwelt auf sich wirken lässt, sie untersucht und auf diese Weise verstehen lernt. Beston hält sämtliche Beobachtungen in Notizbüchern fest, er beschreibt das Gesehene und Erlebte farbig und detailliert: den Zug der Seevögel, den Rhythmus von Ebbe und Flut, die Formen der Dünen und der Wellen, die Geräusche der Brandung und sogar den Wandel der Gerüche im Laufe der Jahreszeiten.

Ich freue mich schon auf ein interessantes und kurzweiliges Buch ( welches hoffentlich nicht allzu lange auf meinem SuB liegt… )

Aus dem Alltag geplaudert · Aus dem Leben einer Leserin · Heute vor ..... · Literarische Begegnungen · Literarische News

Heute vor…. 202 Jahren ( 12. Dezember 1821 )

 

Heute vor 202 Jahren, am 12. Dezember 1821, wurde Gustave Flaubert in Rouen geboren.

Sein erstes gedrucktes Werk wurde schließlich der 1851 begonnene Roman Madame Bovary, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien. Der Roman trug ihm sogleich einen Prozess wegen Verstoßes gegen die guten Sitten ein, doch wurden Flaubert und die Zeitschrift dank des klugen Plädoyers ihres Anwalts am 7. Februar 1857 freigesprochen. Der Prozess wirkte sich letztlich sogar positiv aus, denn er verhalf der Buchversion, als sie 1857 herauskam, zu einem Verkaufserfolg. ( Quelle Wikipedia )

 

Aus dem Alltag geplaudert

Aus dem Alltag geplaudert ( # 1 )

Letzte Woche ist hier nicht viel passiert. Wir haben unser Haus weihnachtlich geschmückt und ich war seit längerer Zeit mal wieder in unserer Bücherei.

Die folgenden Bücher durften mit nach Hause :

 

Alena Schröder : Bei euch ist es immer so unheimlich still

Jarka Kubsova : Marschlande

Ewald Frie : Ein Hof und elf Geschwister

Auf das Buch “ Ein Hof und elf Geschwister “ wurde ich aufmerksam durch die liebe Anette von nettebuecherkiste .

 

Bei uns schneit es und deshalb werde ich es mir jetzt auf der Couch gemütlich machen.

Heute vor ..... · Literarische Begegnungen · Literarische News

Heute vor ….. 166 Jahren ( 3. Dezember 1857 )

( Joseph Conrad auf einer Fotografie von George Charles Beresford )

 

Heute vor 166 Jahren, am 03. Dezember 1857, wurde der Schriftsteller Joseph Conrad in Berdytschiw geboren.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören “ Nostromo “, “ Das Herz der Finsternis “ und “ Lord Jim “ .

Autoren Infos · Heute vor ..... · Literarische Begegnungen · Literarische News

Heute vor ….. 117 Jahren (30. November 1906 )

American crime writer John Dickson Carr at his desk, 17th August 1955. News Photo - Getty Images

 

Heute vor 117 Jahren, am 30.11.1907, wurde der Schriftsteller John Dickson Carr in Uniontown Pennsylvania, geboren.

Bekannt wurde er mit seinen Kriminalromanen um den genialen Lexikografen Dr. Gideon Fell.

Ich besitze den Band “ Der verschlossene Raum “, ein Vorreiter der modernen Locked-Room-Krmis.

 

Der verschlossene Raum

 

 

Heute vor ..... · Literarische Begegnungen · Literarische News

Heute vor …. 191 Jahren ( 29.11. 1832 )

 

Heute vor 191 Jahren, am 29.November 1832, wurde Louisa May Alcott in Germantown ( Pennsylvania ) als zweites von vier Kindern geboren.

Weltweit berühmt wurde sie als Autorin der Jugendbuch-Tetralogie Little Women, die auf Kindheitserlebnissen mit ihren drei Schwestern beruht.

 

Heute vor ..... · Literarische Begegnungen · Literarische News

Heute vor ….. 142 Jahren ( 28.11.1881 )

 

Heute vor 142 Jahren, am 28.11.1881 wurde der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig in Wien geboren.

Er gehörte er zu den bedeutenden deutschsprachigen Erzählern zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Zu den bekannten Werken Stefan Zweigs zählen unter anderem die “ Schachnovelle “  und “ Sternstunden der Menschheit “.

 

Heute vor ..... · Kinderbuch · Literarische Begegnungen · Literarische News

Heute vor ….. 40 Jahren ( 26.11.1983 )

Wolfgang Ecke-deutscher Schriftsteller (Club der Detektive) | Schriftsteller, Deutsch

 

Heute vor 40 Jahren starb der bekannte Schriftsteller Wolfgang Ecke.

Die etwas älteren Semester unter uns werden sich bestimmt noch an seine zahlreichen Kriminalgeschichten, die hauptsächlich für Kinder waren, erinnern.

Mich jedenfalls haben seine Bücher durch die Kinder-und Jugendzeit begleitet.

Ich habe nach längerem Suchen sogar noch ein paar Bücher über den Detektiv „Balduin Pfiff“  gefunden.

5 Sterne · Roman

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas von Katharina Innig

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas: Roman

 

Titel : Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas

Autor : Katharina Innig

Verlag : Diana Verlag ( Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH )

Genre : Roman

Bewertung : 5 Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockende Reisende und leidenschaftliche Forscherin

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.

 

Die Autorin :

Katharina Innig ist das Pseudonym der Kunsthistorikerin Tabea Mußgnug. Sie wurde 1987 geboren und studierte und promovierte in Heidelberg. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Süddeutschland. Ganz besonders liebt sie das 19. Jahrhundert und herausragende Frauenbiografien. »Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas« ist ihr erster historischer Roman.

 

Meine Meinung :

Das vorliegende Buch ist der Debutroman der Autorin Katharina Innig.

Besonders erwähnenswert ist das toll gestaltete Cover, das ein echter Blickfang in jedem Bücherregal ist.

In der Romanbiografie von Katharina Innig geht es um das Leben von Prinzessin Therese von Bayer.
Ihrer Zeit weit voraus, reist sie im jahre 1888 inkognito an den Amazonas, um dort die Flora und Fauna zu studieren.

In einem zweiten Erzählstrang befinden wir uns im Jahre 1924. Hier sortiert die 74jährige Prinzessin ihre Forschungsergebnisse und vielerlei mitgebrachte Dinge.

Die Autorin nimmt uns auf eine aussergewöhnliche und spannende Reise nach Brasilien und ins Amazonasgebiet mit.

Prinzessin Therese ist eine außergewöhnliche Frau mit Empathie für die einheimische Tier – und Pflanzenwelt, aber auch für die indigene Bevölkerung.

Wir lernen aber auch die Schattenseiten kennen. Viele Deutsche versuchen dieses wunderschöne Fleckchen Erde nach ihren Wert-und Moralvorstellungen umzuformen.

Katharina Innig hat mit äußerster Akribie recherchiert und versorgt uns mit vielen neuen Eindrücken und Informationen.

Ich hatte das Buch binnen kürzester Zeit ausgelesen, da einmal angefangen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Ich kannte vorher das Wirken von Prinzessin Therese nicht, denn mir war ihre Biografie gänzlich unbekannt.

Hier versorgt uns die Autorin mit viele Informationen, so wurde Prinzessin Therese im Jahre 1897 von der Universität München die Ehrendoktorwürde verliehen.

Die Prinzessin war eine außergewöhnliche Frau, die in ihrem Denken und Handeln ihrer Zeit weit voraus war.

Hoffentlich schreibt Katharina Innig noch viele Bücher, denn mich hat sie als Leserin total begeistert.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Penguin  Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Die letzte Tür vor der Nacht von António Lobo Antunes

Die letzte Tür vor der Nacht: Roman

 

Titel : Die letzte Tür vor der Nacht

Autor : Antonio lobo Antunes

Verlag : Luchterhand Literaturverlag ( Verlagsgruppe Penguin random House GmbH )

Genre : Roman

Bewertung : 5 Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

 

Klappentext :

Der Weltliterat António Lobo Antunes wird 80 Jahre alt. Sein neuer Roman ist ein geniales Sprachkunstwerk – eine Reise ins Unbewusste von fünf Männern, die durch ein grausames Verbrechen vereint sind.

Ein Geschäftsmann wurde ermordet und sein Körper in Schwefelsäure aufgelöst, um jeden Beweis zu eliminieren. Zu ihrer Verteidigung wiederholen die fünf Angeklagten immer wieder: »Keine Leiche, kein Verbrechen.« Der Autor dringt ins intimste Innere der Verdächtigen vor, er öffnet die Türen zu ihren Kindheitserinnerungen und Traumata, schält allmählich ihre Persönlichkeiten heraus und enthüllt, wie und warum das Verbrechen geschah. Inspiriert von einer wahren Begebenheit, entwirft Lobo Antunes mit seiner unvergleichlichen Sprachkunst die Stimmen von fünf menschlichen Monstern.

 

Der Autor :

António Lobo Antunes wurde 1942 in Lissabon geboren. Er studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile mehr als zwanzig Titel umfasst und in vierzig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den »Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes«, den »Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft« und den Camões-Preis.

 

Meine Meinung :

Antonio Lobo Antunes studierte in Lissabon Medizin und spezialisierte sich auf das Feld der Psychiatrie.
Außerdem wird er immer wieder als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt.

In dem hier vorliegenden Roman geht es um fünf Männer, die ein abscheuliches Verbrechen begangen.
Dem Leser ist von Anfang an bekannt, dass die fünf einen Geschäftsmann ermordet und in Schwefelsäure aufgelöst haben.

„ Keine Leiche, kein Verbrechen“, so lautet die Parole der fünf Täter.

Wir als Lesererhalten hier eindrückliche und beklemmende Einblicke in das Seelenleben der fünf.
Dies spiegelt die jahrzehntelange Erfahrung von Antonio Lobo Antunes als Chefarzt einer psychiatrischen Einrichtung wider.

Das Buch besteht aus 25 Kapiteln mit immer wieder wechselnden Erzählebenen. So bekommt der Leser das Psychogramm von jeden einzelnen Täter.

Man muss sich mit dem Lesen Zeit nehmen und reflektieren, denn genau das verlangt die Geschichte von uns.

Das wird dem Leser spätestens bei den Sätzen klar, die sich über mehrere Zeilen gehen.

Für mich war dies ein absolut neues und spannendes Leseerlebnis.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

 

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Penguin  Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Paradox Hotel von Rob Hart

Paradox Hotel: Roman

 

Titel : Paradox Hotel.

Autor : Rob Hart

Verlag : Heyne Verlag ( Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH )

Genre : Roman

Bewertung : 5 Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Im Paradox Hotel ticken die Uhren anders. Denn hier bucht man keinen Tagesausflug in die nähere Umgebung, sondern eine Flugreise in die Vergangenheit. Ein Dutzend verschiedene Epochen stehen den Gästen zur Verfügung, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Doch dann geschieht ein Mord im Paradox Hotel, und January Cole beginnt zu ermitteln. Das ist allerdings nicht so einfach, wenn noch nicht einmal klar ist, wann der Mord überhaupt geschehen ist – in der Vergangenheit, der Gegenwart oder gar erst in der Zukunft?

  • Willkommen im Paradox Hotel! Ihre Zeitreise beginnt hier.
  • Im einzigen Hotel beim Zeitportal ist vieles anders: die Gäste sind kostümiert, die Uhren ticken langsamer – und ein Mordopfer verschwindet in der Vergangenheit

 

Der Autor :

Rob Hart hat als politischer Journalist, als Kommunikationsmanager für Politiker und im öffentlichen Dienst der Stadt New York gearbeitet. Er ist Autor einer Krimiserie und hat zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. Rob Hart lebt mit Frau und Tochter auf Staten Island.

 

Meine Meinung :

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, sich per Zeitreise in eine vergangene Epoche teleportieren zu lassen.

Da auch ein Kriminalfall in die Geschichte verwoben ist, war ich natürlich dementsprechend neugierig auf das Buch.

Im Paradoxe Hotel ist es möglich, sich per Tagesreise in verschiedene Vergangenheiten transportieren zu lassen. Im Hotel werden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, ehe es zum Flughafen Einstein geht, um seine Reise in die jeweilige Zeitepoche anzutreten.

Der Autor hält sich zu Beginn nicht großartig mit Erklärungen auf, sondern man wird als Leser sofort in die Geschichte hineingeworfen.

Mit der Ermittlerin January Cole, die im Paradox Hotel als Sicherheitschefin arbeitet, hat Rob Hart einen ganz eigenen Charakter entwickelt.
January ist undurchsichtig und lässt sich nur schwer in die Karten gucken. January hat die Aufgabe, die Zeitreisen zu überwachen, damit man in der Vergangenheit nichts macht, was sich als Folge davon in unserer Gegewart verheerend auswirken würde.

Mir hat sie als Person richtig gut gefallen, auch weil sie im Verlauf der Geschichte eine nicht unerhebliche Entwicklung durchmacht. Sie hat mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, da sich schuldig am Tod ihrer Liebe Mena fühlt.
Nur zu gerne würde sie in die Vergangenheit reisen, um dies zu verhindern.

Leider steht das Hotel kurz vor der Insolvenz und soll an den Meistbietenden veräußert werden.
Doch dann spielt die Zeit plötzlich verrückt.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen und mit der Protagonistin January hat der Autor einen einmaligen Charakter erschaffen.

Ich werde mir definitiv noch weitere Bücher des Autors ansehen.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Wo unsere Herzen sich finden von Christine Bode

Wo unsere Herzen sich finden - Zuhause in Glenbarry: Roman (Highland Love, Band 1)

 

Titel : Wo unsere Herzen sich finden

Autor : Christine Bode

Verlag : Penguin ( Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH )

Genre : Roman

Bewertung : 5 Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Eine kleine Tischlerei. Ein außergewöhnliches Versprechen. Zwei Herzen, die zueinander gehören.

Endlich bekommt sie ihre große Chance! Für die junge und ehrgeizige Claire bietet sich die Möglichkeit, die Firma ihres Vaters zu modernisieren. Und sie weiß auch schon wie: Sie möchte den kleinen Betrieb des schottischen Möbeldesigners Eric übernehmen. Doch dieser weigert sich vehement, an sie zu verkaufen. Um ihn von ihrem Plan zu überzeugen, geht Claire einen Deal mit Eric ein: Zwei Monate lang wird sie in seiner Tischlerei in dem abgelegenen Dorf Glenbarry arbeiten, bevor er eine Entscheidung trifft. Umgeben von mächtigen Bergen und silbrigen Seen der Highlands dauert es nicht lange, bis Claire nicht nur von der schottischen Idylle, sondern auch von einem gewissen raubeinigen Tischler verzaubert ist …

Willkommen im idyllischen Glenbarry – hier werden Träume wahr! Der Auftakt zu einer neuen bezaubernden Reihe inmitten grüner Hügel und mit Bewohnern, die man sofort ins Herz schließt.

 

Die Autorin :

Christine Bode, geboren 1967, verliebte sich sofort in Schottland, als sie während eines längeren Aufenthalts auf den Britischen Inseln das Land in einem alten klapprigen Auto bereiste. Neben der wundervollen Landschaft, die nicht nur von Regen, sondern auch von Historie durchtränkt ist, sind es vor allem die unkomplizierten, liebenswerten Menschen, die Schottland für sie so einzigartig machen. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten und drei Katern in Berlin.

 

Meine Meinung :

Manchmal muss es für mich einfach ein Wohlfühlroman sein und wenn das Setting dann die schottischen Highlands sind, ist es einfach perfekt.

Claire, das Nesthäkchen stammt aus einer Familie, die in der Holzbrache tätig ist.

Da ihr Vater schwer erkrankt, soll Clair die Geschäfte weiterführen und eine Tischlerei in den Highlands in die Firma integrieren.

Eric, der Inhaber der wirtschaftlich nicht sehr erfolgreichen Firma, ist mit den Plänen zur Übernahme durch Woodcorp natürlich nicht begeistert.

Er wird erst darüber nachdenken, wenn Claire für zwei Monate unentgeltlich in der Tisclerei mitarbeitet.

Christine Bode hat einen sehr plastischen und bildhaften Schreibstil, der uns nach London und in die schottischen Highlands entführt.

Die Protagonisten sind ebenfalls sehr gut gezeichnet und durch die Kabbeleien von Claire und Eric wird es uns auch zu keiner Zeit langweilig.
Wir als Leser erhalten hier Kopfkino vom allerfeinsten.

Christine Bode hat hier einen echten Wohlfühlroman gezaubert, den ich gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Zum Schluss das Beste : Es ist schon ein zweiter Band erschienen, den ich mir definitiv zulegen werde.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

 

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Penguin  Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Historischer Roman · Roman

Die Buchhändlerin von Paris von Ellen Feldman

 

Die Buchhändlerin von Paris: Roman

 

Titel : Die Buchhändlerin von Paris

Autor : Ellen Feldman

Verlag : Goldmann ( Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Ein fesselndes Leseerlebnis über den Überlebenswillen einer jungen Mutter im besetzten Paris.

Frankreich, 1944. Charlotte Foret arbeitet in einer kleinen Buchhandlung im besetzten Paris. Auf sich allein gestellt kämpft sie nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern auch um das ihrer kleinen Tochter Vivi. Als diese erkrankt, nimmt Charlotte die Hilfe des deutschen Arztes Julian an. Es ist ein Akt der Verzweiflung, der sie das Leben kosten könnte. Für Julian hingegen wird Charlotte zur großen, unmöglichen Liebe. Kurz vor Kriegsende, den Tod vor Augen, gelingt es ihm, die junge Frau und sich selbst zu retten. Charlotte emigriert nach New York und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Bis Vivi beginnt, Fragen zu stellen …

 

Die Autorin :

Ellen Feldman, Autorin von »Der Junge, der Anne Frank liebte« und weiterer historischer Romane, wuchs in New Jersey auf, studierte Geschichte und arbeitete für einen New Yorker Verlag. Sie lebt mit ihrem Mann in New York und East Hampton.

 

Meine Meinung :

Ab und an lese ich sehr gerne historische Bücher und so hat mich die Zeit und das Setting in Paris direkt neugierig auf die Geschichte gemacht.
Wir lernen Charlotte Foret kennen, die im besetzten Paris des Jahres 1944 als Buchhändlerin arbeitet.

Als die kleine Tochter der alleinerziehenden Charlotte schwer erkrankt, nimmt sie in der Not die Hilfe des deutschen Arztes Julian Bauer an.
Dies kann natürlich im von Deutschen besetzten Paris sehr gefährlich werden.

Allmählich verliebt sich der Arzt in Charlotte, während er für sie eher “ Mittel zum Zweck “ ist.

Schlussendlich hilft Julian Bauer Charlotte und ihrer Tochter, nach Paris zu emigrieren und dort ein neues Leben zu beginnen.
Aber kann Charlotte mit dem Lügenkonstrukt auf Dauer leben, vor allem da ihre Tochter beginnt, Fragen zu stellen.

Wir lernen hier eine sehr taffe Frau kennen, die sich und ihre Tochter in den Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges allein durchbringen muss.
Als Leser springen wir immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, was die Geschichte sehr spannend macht.
Man möchte einfach immer erfahren, wie es mit Charlotte und ihrer Tochter weitergeht.

Ellen Feldman hat einen sehr plastischen und lebendigen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte eintauchen lässt.
Auch die Darstellung der Kriegswirren hat die Autorin meiner Meinung nach sehr gut gemacht.
Einige Male musste ich das Buch aus der Hand legen und tief durchatmen, da das Geschehen wie ein Film vor meinem inneren Auge ablief.

Die Liebesgeschichte war eher peripher und hat nicht so viel Raum eingenommen, wie ich ursprünglich befürchtet hatte.

Ellen Feldman hat hier einen sehr bewegenden Pageturner geschrieben, der noch lange in meinem Gedächtnis nachhallen wird.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

Allgemeines · Autoren Infos · Heute vor ..... · Literarische News

Heute vor ….. 18 Jahren ( 23.10.2005 )

Heute vor 18 Jahren, am 23.10.2005, erhielt Orhan Pamuk den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Orhan Pamuk (* 7. Juni 1952 in Istanbul) ist ein türkischer Schriftsteller. Er gilt als einer der international bekanntesten Autoren seines Landes und wurde als erster türkischer Schriftsteller 2006 mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Sein Werk umfasst 11 Romane (Stand 2021), ein autobiografisches Erinnerungsbuch sowie zahlreiche Essays. Es ist in 35 Sprachen übersetzt und in über 100 Ländern veröffentlicht worden.

 

5 Sterne · Sachbuch

Rezension : Vom Glück, unterwegs zu sein von Christian Schüle

Vom Glück, unterwegs zu sein: Warum wir das Reisen lieben und brauchen

Titel : Vom Glück, unterwegs zu sein
Autor : Christian Schüle
Verlag : Siedler ( Verlagsgruppe Pinguin Random House GmbH )
Genre : Reisebericht

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

Klappentext :

Bis zu den Rändern der Welt auf der Suche nach uns selbst

Die Schönheit alter Pilgerwege in Norwegen oder unbeleuchteter Gassen in Kairo, die Leichtigkeit Sandalen tragender Bergführer in Guatemala oder in der Sonne Portugals dösender Hunde, bizarre Nächte in Blackpool oder Tokio: Christian Schüle, Philosoph, Reisender, Flaneur und Wanderer, verbindet persönliche Erlebnisse beim Erkunden der Welt mit Reflexionen darüber, wie und warum das Fremde und Ferne ein so vorzügliches Mittel ist, sich selbst zu erkennen und die Welt wie die Zeit anders zu erleben. Sein ebenso faszinierendes wie inspirierendes Buch ist literarischer Roadtrip und philosophische Suche nach dem Sinn des Reisens zugleich.

Der Autor :

Christian Schüle, geboren 1970, ist Philosoph, freier Autor und Publizist. Er schrieb für National Geographic und GEO; seine Essays, Feuilletons und Reportagen erscheinen u. a. in ZEIT, mare, Deutschlandfunk und Bayerischer Rundfunk und wurden vielfach ausgezeichnet. Seit 2015 lehrt Christian Schüle Kulturwissenschaft an der Universität der Künste in Berlin. Er hat eine Reihe viel diskutierter und markanter Debattenbücher zu aktuellen Themen veröffentlicht, von »Deutschlandvermessung« bis zuletzt »In der Kampfzone: Deutschland zwischen Panik, Größenwahn und Selbstverzwergung«. Wenn er nicht in der Welt unterwegs ist, lebt er in Hamburg und München.


Meine Meinung :

Christian Schüle lässt uns in seinem neuen Buch an seinen viele Reisen teilhaben.
Seinem Schreibstil merkt man an, dass er ein glühender Verfechter des “ entschleunigten “ Reisens ist.

In dem wundervoll geschriebenen Buch erklärt uns der Autor “ die Schule des Reisens“. Geschult werden die Wahrnehmung der Welt mit allen Sinnen sowie die eigene innere Ruhe, mit der wir das Reisen begehen sollen.

Beispielsweise philosophiert er über die Gelassenheit dösender Hunde in Portugal oder über Bergführer in Guatemala.

Das Buch ist in drei grosse Kapitel eingeteilt, diese wiederum sind untergliedert in kleinere Kapitel wie z.B. die Schule der Gelassenheit durch Zeitverlust oder die Lehre vom wert der Werte.

Durch diese kleinen Kapitel kann man sich das Buch wunderbar einteilen und hat Zeit und Muße, das gelesene zu reflektieren oder auch darüber zu philosophieren.

Auch sprachlich war das Buch für mich ein absoluter Hochgenuss.

Christian Schüle hat hier ein kleines Meisterwerk geschaffen und wir als Leser sehen vielleicht unsere nächste Reise mit ganz anderen Augen oder sogar aus einer ganz anderen Perspektive.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

5 Sterne · Roman

Rezension : Der letzte Weg von Eve Smith

Der letzte Weg: Roman

 

Titel : Der letzte Weg
Autorin : Eve Smith
Verlag : Heyne ( Pinguin Random House GmbH )
Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Bevölkerungsschwund, Bioterrorismus und Medikamentenknappheit gehören im England der nahen Zukunft zum Alltag. Die Regierung hat deshalb ein ebenso radikales wie fatales Gesetz erlassen: Personen über siebzig bekommen keine Antibiotika mehr. Werden sie krank, bleibt ihnen nur noch das Warten auf den Tod oder der Suizid. Kate ist Krankenschwester, doch statt ihre Patienten gesund zu pflegen, hilft sie ihnen nun beim Sterben. Nach einem dramatischen Ereignis beschließt Kate, sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, und stößt auf ein lange gehütetes Geheimnis …

 

Die Autorin :

Eve Smith arbeitete für eine Umweltorganisation in Afrika, Asien und Nord- und Südamerika, ehe sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Ihr Debütroman „Der letzte Weg“ war für den Bridport Prize First Novel Award nominiert.


Meine Meinung:

Man stelle sich nur mal dieses ( wahrscheinlich gar nicht so unrealistische ) Szenario vor : Antibiotikaresistenz und die Knappheit der Medikamente sorgen dafür, dass Menschen über 70 nicht mehr behandelt werden.

Für mich hörte sich das nach einer spannenden Geschichte an und ich war gespannt wie Eve Smith dies umsetzen würde.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven dreier unterschiedlicher Personen.

Kate sucht ihre leibliche Mutter, Mary lebt und forscht in Afrika und Lily ist 69 Jahre alt und sieht mit großer Furcht ihrem siebzigsten Geburtstag entgegen.

Zu Beginn braucht es etwas Konzentration beim Lesen, da Eve Smith zwischen den Protagonisten sowie zwischen den Zeiten vor und nach der Krise hin-und herspringt.

Durch die Wahl dreier völlig unterschiedlicher Frauen lernen wir diese Katastrophe aus komplett verschiedenen Blickwinkeln kennen.

Eve Smith erschafft hier eine sehr düstere Zukunft, und bei der Vorstellung, dass sich dies irgendwann genauso bewahrheiten könnte, musste ich schon schlucken.

Gut gefallen hat mir ausserdem, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat, was uns den Schrecken noch einmal mehr verdeutlicht.

Ob wir dieses Szenario noch abwehren können, auch angesichts unserer aktuellen Lage, bleibt abzuwarten.

Der Schreibstil von Eve Smith hat mich nach kurzer Zeit in seinen Bann gezogen und so habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

5 Sterne · Roman

Rezension : Das Glück riecht nach Sommer von Meike Werkmeister

Das Glück riecht nach Sommer: Roman

 

Titel : Das Glück riecht nach Sommer
Autorin : Meike Werkmeister
Verlag : Goldmann ( Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH )
Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Für das große Glück ist Platz in der kleinsten Laube …

Die große weite Welt muss es für die Ärztin Ina gar nicht sein. Nach dem Studium zog sie zurück in ihre alte Heimat an der Küste – zurück zu einem Mann, von dem sie dachte, er wäre ihre Zukunft. Doch der Mann ist längst Vergangenheit, und die Stelle im Husumer Krankenhaus ist Ina auch los. Kurzerhand folgt sie einem Jugendtraum und zieht nach Hamburg, wo sie in einer kleinen Laube am Alsterfleet unterschlüpft. Während sich das verwilderte Gartenstück unter ihren Händen in ein Blütenmeer verwandelt, blüht auch Ina wieder auf. Und sie erkennt: Nur, wenn sie auf ihr Herz hört, kann aus alten Träumen etwas ganz Neues entstehen …

 

Die Autorin :

Meike Werkmeister lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn in Hamburg. Sie arbeitet als Autorin und freie Journalistin. Wann immer sie Zeit findet, fährt sie ans Meer – besonders gern nach Norderney, wo sie seit Kindertagen mit ihrer Familie Urlaub macht.


Mein Leseeindruck :

Das Buch habe ich schon seit Frühling hier bei mir im Regal, aber ich habe es mir bewußt für die heißen Sommertage aufgehoben.

Die junge Ärztin Ina scheint vom Pech verfolgt zu sein.
Innerhalb kurzer Zeit verliert sie ihren Job in einem Husumer Krankenhaus und ihren Freund, mit dem sie eigentlich ihr Leben verbringen wollte.

Da es schon immer ihr Traum war, in Hamburg zu leben, packt sie kurzerhand ihre Sachen und bewirbt sich am dortigen Krankenhaus.

Während sie auf Bescheid wartet und die Wohnungssuche sich als schwierig erweist, zieht sie kurzerhand in eine WG.

Da Ina die beengten Wohnverhältnisse nicht zusagen, zieht sie kurzerhand in eine Kleingartenkolonie am Alsterfleet.

Dort verwandelt sie den verwilderten Garten in ein wahres Blumenmeer und lernt auch viele Menschen aus der Schrebergartenkolonie kennen.

Und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Meike Werkmeister hat hier einen tollen Sommerroman erschaffen. Man ist als Leser förmlich mittendrin in Inas Leben und erlebt hautnah die Verwandlung des Gartens mit.

Gleichzeitig geht auch mit Ina eine Veränderung vor sich und wir begleiten sie auf ihrem Weg in ein neues Leben.

Die Charaktere sind toll gezeichnet und auch die Nebencharaktere bekommen ihren Raum und tragen einen wichtigen Teil zur Geschichte bei.

Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz und wird sehr einfühlsam in die Geschichte eingeflochten.

Meike Werkmeister ist und bleibt für mich die Garantin für tolle Romane.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

5 Sterne · Kriminalroman

Rezension : Leichenschilf von Anna Jansson

Leichenschilf: Ein Kommissar-Bark-Krimi (Kristoffer Bark 1)

 

Titel : Leichenschilf
Autorin : Anna Jansson
Verlag : blanvalet ( Verlagsgruppe Pinguin Random House GmbH )
Genre : Kriminalroman

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Ein tiefer See, eine verschwundene Tochter und ein hartnäckiger Ermittler, der niemals aufgibt: der erste Fall für Kristoffer Bark!

Jedes Jahr am Karfreitag schreitet der Polizeiermittler Kristoffer Bark am Ufer des Hjälmarensees entlang. Er sucht nach seiner Tochter – vergeblich. Denn vor fünf Jahren verschwand Vera am Abend ihrer Junggesellinnenfeier spurlos, nachdem sie auf den See hinausgerudert war. Ihre Leiche wurde nie gefunden … Als nun eine Tote auftaucht, die Kristoffers Tochter verblüffend ähnlich sieht, lässt ihm die Vorstellung, dass beide Fälle miteinander verknüpft sind, keine Ruhe. Und obwohl ihm bei der Polizei niemand Glauben schenkt, lässt sich der hartnäckige Ermittler nicht abwimmeln. Zu Recht, denn die Wasser des Hjälmaren verbergen mehr als ein einziges Verbrechen, und Kristoffer Bark wird sie aufdecken … 

 

Die Autorin :

Anna Jansson wurde 1958 auf Gotland geboren, wo auch all ihre Bücher spielen. Ihre Kriminalromane über die Kommissarin Maria Wern haben sich fast zwei Millionen Mal verkauft. Sie wurden in siebzehn Sprachen übersetzt und sind außerdem als Fernsehserie auch international sehr erfolgreich. Anna Jansson hat drei erwachsene Kinder. Mit ihrem Lebensgefährten lebt sie in der Nähe der mittelschwedischen Stadt Örebro, wo auch ihre Reihe um den Kriminalkommissar Kristoffer Bark spielt.

 

Meine Meinung :

Seit fünf Jahren ist Vera, die Tochter von Kommissar Kristoffer Bark, spurlos verschwunden.
Sie feierte ihren Junggesellinnenabschied und ruderte mit ihrer Freundin auf den Hjälmarensee hinaus.
Diese wurde tot aufgefunden, von Vera selbst fehlte jede Spur.

Jedes Jahr um die gleiche Zeit fährt Kristoffer Bark an den See hinaus, um nach seiner geliebten Tochter zu suchen.

Drei Jahre später verschwindet an fast der gleichen Stelle die junge Camille, die Kommissar Bark Tochter sehr ähnlich sieht.
Als Leiter der Cold Case Abteilung nimmt Kristoffer Bark die Ermittlungen auf.

Nach und nach macht er die Bekanntschaft der Anwohner am See und stellt fest, dass jeder seine kleinen oder großen Geheimnisse hat und man keinem trauen darf.

Der für Skandinavien-Krimis oft verwendete Schreibstil findet sich auch bei Anna Jansson.
Die handelnden Personen und Orte werden teils sehr düster und trostlos dargestellt, was für mich aber für dieses Genre einfach dazugehört.

Man kann als Leser fast von Anfang an miträtseln, was denn geschehen sein könnte, nur um am Ende eines Besseren belehrt zu werden.
Die Auflösung war logisch und hat mich trotzdem überrascht.

So soll ein guter Krimi sein.

Der zweite Teil der Reihe erscheint im November und wird definitiv von mir gelesen.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Rezension : Die Psychologin von Helen Flood

Die Psychologin: Thriller

 

Titel : Die Psychologin
Verlag : btb-Verlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )
Genre : Roman
Seiten : 384

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Die 30-jährige Psychologin Sara behandelt Jugendliche mit familiären Problemen. Sie und ihr chronisch überarbeiteter Mann Sigurd sind vor kurzem in ein Haus mit Blick über Oslo gezogen, dort befindet sich auch Saras Praxis. Als Sigurd zu einer Übernachtung bei Freunden aufbricht, ist das letzte, was sie von ihm hört, eine Nachricht auf ihrer Mailbox, dass er gut angekommen sei. Doch noch am selben Abend ruft Sigurds Freund an und teilt ihr mit: Er war nie dort. Hat Sigurd gelogen? Was ist geschehen? Plötzlich fühlt sich Sara in dem großen Haus mit seinen vielen noch unfertigen Zimmern unwohl. Als die Polizei erscheint und sie befragt, beginnt sie zu ahnen, dass der Schlüssel zu Sigurds Verschwinden in ihrer Erinnerung liegt.

Je näher sie der Wahrheit kommt, desto schwerer fällt es Sara, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten. Verliert sie, die gelernt hat, die Emotionen anderer Personen zu deuten, ihre so wichtige Intuition?

 

Die Autorin :

Helene Flood ist Psychologin und lebt mit ihrer Familie in Oslo. Ihr erster Roman wurde bereits vor Erscheinen in Norwegen in 28 Länder verkauft. Er stand monatelang auf der Bestsellerliste, eine Verfilmung ist geplant.

 

Meine Meinung :

Da ich von Bloggerkolleg*innen schon viele sehr gute Rezensionen gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das Buch.

Unsere Protagonistin Sara ist Psychologin und unterhält eine kleine Praxis direkt neben ihrem Wohnhaus.
In diesem Haus, welches noch einer Baustelle gleicht, lebt sie mit ihrem Mann Sigurd.

Als ihr Mann Sigurd sich aufmacht, das Wochenende mit ein paar Freunden in einer Hütte zu verbringen, richtet sich Sara auf zwei gemütliche Tage ein.
Zu ihrer Beruhigung erhält sie auch eine Sprachnachricht von ihrem Mann, dass er gut angekommen ist.

Zu Saras größter Verwunderung melden sich die Freunde alsbald, um ihr mitzuteilen, daß Sigurd nie bei ihnen angekommen ist.

Zu ihrer großen Bestürzung wird wenig später die Leiche ihres Mannes gefunden, allerdings nicht in der Nähe der Hütte.
Was ist also passiert und kannte Sara ihren Mann eigentlich wirklich ?.

Die Autorin macht uns Lesern den Einstieg ins Buch sehr leicht und so lernen wir direkt Sara kennen.
Am Anfang fiel es mir schwer, sie zu mögen, aber nach und nach lernen wir die Gedankenwelt von Sara kennen. Diese zeigt wenig Emotionen, was es uns Lesern etwas schwermacht, Nähe zu ihr aufzubauen.

Ein großes Talent hat die Autorin damit, daß sie ganz subtil die Spannung aufbaut, was mir zeitweise echte Gänsehaut verursacht hat.

Auch hat man nach und nach immer mehr das Gefühl, dass es mit den Erinnerungen von Sara nicht zum Besten steht, und vielleicht nicht alles der Wahrheit entspricht.

Die Autorin schiebt immer wieder Plottwists und unvorhersehbare Wendungen ein, so dass man als Leser das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Auch ist man sich irgendwann selbst nicht mehr sicher, wem man trauen kann und wem nicht.

Helen Flood hat hier einen ganz tollen Roman geschaffen und ich bin auf weitere Bücher der Autorin sehr gespannt.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

 

 

 

5 Sterne · Roman

Rezension : Die kleine Bücherei in der Church Lane von Rachael Lucas

 

Titel : Die kleine Bücherei in der Church Lane
Autorin : Rachael Lucas
Genre : Roman
Verlag : Insel Verlag
Seiten : 373

Kurzbeschreibung :

Lucy, gestresste Lehrerin, braucht Ruhe. Sie entschließt sich zu einem sechsmonatigen Sabbatical und mietet kurz entschlossen ein Cottage in den Cotswolds, ganz in der Nähe des geschichtsträchtigen Bletchley Park. Dass sie sich noch um Bunty, die 96-jährige Schwiegermutter der Vermieterin, kümmern soll, scheint kein Problem. Schon kurz darauf findet sich Lucy samt ihrem kleinen Hund in Little Maudley wieder, einem Dorf wie aus dem Bilderbuch.

Eigentlich möchte sie sich nur ausruhen, mit ihrem Hund spazieren gehen und lesen. Aber sie kann sich dem Charme des pittoresken Dörfchens nicht entziehen und ohnehin haben die Dorfbewohner ganz andere Pläne. Unversehens findet sich Lucy mitten in einer Kampagne zum Umbau einer alten Telefonzelle in eine Leihbücherei, und Bunty, ihre etwas kratzbürstigen Nachbarin, hat ihre ganz eigene Geschichte von Bletchley Park und der baufälligen Telefonzelle zu erzählen. Und so ganz nebenbei verliebt sie sich in Sam, den alleinerziehenden Vater einer halbwüchsigen Tochter und Architekt von Baumhäusern.


Bei diesen heißen Temperaturen hatte ich Lust auf einen leichten Roman mit Wohlfühlcharakter und beim Durchstöbern meines SuB’s fiel mir dieses Buch in die Hände.

Die junge Lehrerin Lucy erleidet einen Burnout und nimmt sich eine Auszeit von ihrem Job.
Gerade recht kommt ihr da das Angebot, in dem kleinen Dörfchen Little Maudley kostengünstig ein kleines Cottage zu mieten.
Als Gegenleistung für die geringe Miete soll Lucy sich um die 96jährige Bunty kümmern, die im Cottage gegenüber wohnt und die Schwiegermutter der Vermieterin ist.

Bunty passt diese Bevormundung seitens ihrer Schwiegertochter überhaupt nicht und so wehrt sie sich mit Händen und Füßen gegen die ihr aufgezwungene Betreuung.

Lucy, die im Rahmen ihres Forschungsprojekts über das Leben an der Heimatfront im nahegelegenen Bletchley Park forscht, merkt schnell, dass Bunty eine wichtige Zeitzeugin ist.
Zu Beginn gibt Bunty ihr Wissen nur spärlich preis, doch nach und nach nähern sich die beiden Frauen an und mit Hilfe von Lucy drolligem Westhighlandterrier Hamish können die beiden das Herz der alten Dame gewinnen.

Auch die Bewohner des kleinen, pittoresken Dörfchens in den Cotswolds nehmen Lucy mit offenen Armen auf und unversehens befindet sie sich mitten in der Planung zum Umbau der alten, roten Telefonzelle in eine kleine Bücherei.

Rachael Lucas hat es geschafft, mich mit ihrem Roman zu bezaubern. Ich konnte mir mühelos das kleine Dörfchen Little Maudley vorstellen und auch die Bewohner mit ihren Ecken und Kanten haben sich in mein Herz geschlichen.

Mir hat dieser Feel-Good-Roman sehr gut gefallen und ich wurde mit ein paar sehr vergnüglichen Lesestunden belohnt.

 

 

5 Sterne · Roman

Stalker von Arkadi und Boris Strugatzki

Stalker: Roman

 

Titel : Stalker

Autoren : Arkadi und Boris Strugatzki

Verlag : Heyne ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Das legendäre Meisterwerk jetzt neu übersetzt

Red Shewhart ist ein Stalker, ein Glücksritter, der illegal immer wieder in die Sperrzone eindringt, in der einst die Aliens gelandet sind. Dort spürt er die Hinterlassenschaften der Außerirdischen auf, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Niemand weiß, wie diese Artefakte funktionieren und wozu sie einmal gedient haben. Manche von ihnen bergen tödliche Gefahren, während andere die Unsterblichkeit versprechen. Red und sein Freund Kirill suchen nach einem ganz besonderen Gegenstand, der sie so reich machen wird, dass sich die Stalker nie wieder ins Sperrgebiet wagen müssen. Doch die Zone gibt ihre Geheimnisse nicht so einfach preis …

 

Über die Autoren :

Arkadi (1925–1991) und Boris (1933–2012) Strugatzki zählen zu den bedeutendsten und erfolgreichsten russischen Autoren der Nachkriegszeit. Ihre Romane sind nicht nur faszinierende Parabeln über die Stellung des Menschen im Universum, sondern auch schonungslose Abrechnungen mit Ideologiegläubigkeit und Personenkult. Etliche ihrer Texte durften in der Sowjetunion nicht erscheinen. Inzwischen hat die Gesamtauflage ihrer Werke die fünfzig Millionen überschritten, sie wurden in über dreißig Sprachen übersetzt. Viele ihrer Romane wurden verfilmt.

 

Meine Meinung :

In einer fernen Vergangenheit haben Aliens die Erde besucht und sind wohl auch kurz darauf wieder verschwunden.

Kein Erdenmensch hat sie je zu Gesicht bekommen.

Die Landegebiete, in denen sich die Ausserirdischen aufgehalten haben, werden die sog. Zonen genannt.

Dort scheinen auch de physikalischen Gesetze userer Erde nicht mehr zu funktionieren.

In den Zonen haben die Aliens während ihres Aufenthaltes einiges an Hinterlassenschaften zurückgelassen.

Von den meisten Überresten kennen die Wissenschaftler weder Funktion noch Nutzen. Es scheint sich wohl um Abfall der Aliens zu handeln.

In dieser Welt gibt es die sogenannten Stalker, die unter Einsatz ihres Lebens in diese Zonen vordringen und den “ Müll“ stehlen und ihn dann verkaufen.

Jeder von ihnen versucht, die “ Goldene Kugel “ zu finden.

In diesem Buch begleiten wir den Stalker Redrick Shewhart über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Wir als Leser haben also immer nur die Informationen, die auch Redrick hat.

Als immer mehr Stalker in die Zonen pilgern, wird auch der Umgangston dementsprechend rauer.

Das Buch ist wohl schon mal in ähnlicher Form mit dem Titel “ Picknick am Wegesrand “ erschienen.

Der Heyne Verlag hat das Buch jetzt mit neuer Übersetzung herausgebracht.

Da das Science-Fiction Genre mir völlig fremd war, bin ich ohne Vorkenntnisse in die Geschichte gegangen.

Mir hat der Schreibstil der Strugatzkis nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sehr gut gefallen.

Für Freunde eher ruhigerer Fantasy ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Die Vertraute von Gilly Macmillan

Die Vertraute: Roman - Von der Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Die Nanny«

 

Titel : Die Vertraute

Autorin : Gilly Macmillan

Verlag : Blanvalet ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Jeder lügt – aber manche Lügen sind tödlich … Der neue hoch spannende Roman von Gilly Macmillan, Bestsellerautorin von »Die Nanny«!

Lucy war neun Jahre alt, als ihr kleiner Bruder verschwand. Lucy war die einzige Zeugin und ihre Aussage der einzige Anhaltspunkt für die erfolglosen Ermittlungen. Doch ob ihre Erinnerungen an die Nacht wahr sind, weiß Lucy selbst nicht – seit ihrer frühen Kindheit hat sie eine blühende Fantasie, die sie manchmal die Grenzen der Realität überschreiten lässt. Drei Jahrzehnte später hat Lucy es geschafft, aus dieser Eigenschaft Kapital zu schlagen – sie ist eine gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann Dan in Bristol im Süden Englands. Doch als der sie mit dem Kauf eines alten, imposanten Hauses überrascht, beginnt für Lucy ein Albtraum. Das Haus steht ausgerechnet auf der anderen Seite des Waldes, in dem damals ihr Bruder verschwand. Lucy kann sich den Erinnerungen, die geweckt werden, nicht entziehen. Dann verschwindet Dan spurlos, Lucy ist die Hauptverdächtige, und sie muss sich fragen, zu was sie wirklich fähig ist – und was damals im Wald geschah.

 

Über die Autorin :

Gilly Macmillan wuchs in Swindon, Wiltshire auf und lebte in ihrer Jugend einige Jahre im Norden Kaliforniens. Sie arbeitete beim Burlington Magazine, für die Hayward Gallery und als Dozentin für Fotografie. Heute widmet sie sich ganz dem Schreiben. Gilly Macmillans Romane erfreuen sich besonders in Großbritannien großer Beliebtheit und sind allesamt Bestseller. Sie lebt mit ihrer Familie in Bristol, England.

 

Meine Meinung :

Gilly Macmillan ist für mich ja ein Garant für spannende Lesestunden. Dementsprechend gespannt war ich auf ihr neuestes Werk.

Unsere Protagonistin Lucy, eine gefeierte Bestsellerautorin, hatte schon als Kind eine blühende Fantasie, was dazu führte, dass man oft nicht zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden konnte.

Zwanzig Jahre später kauft ihr Mann Dan ein Haus genau gegenüber des Waldes, in dem ihr Bruder als Kind spurlos verschwand.

Somit beginnt der Albtraum von Lucy von Neuem.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der aktuellen Gegenwart und einmal in der Zeit vor zwanzig Jahren, in dem Lucy Bruder verschwand.

Die Autorin hat einen flüssigen und eingängigen Schreibstil, der es dem Leser leichtmacht, in die Geschichte hineinzukommen.

Lucy macht es uns nicht leicht, ihr nahezukommen, da sie als ziemlich hilflos und überfordert dargestellt wird. Sie überlässt fast alles ihrem Ehemann und widmet sich komplett dem Schreiben.

Das lässt sie als ziemlich weltfremd dastehen.

Die Grundidee der Autorin fand ich toll und man kommt als Leser der Lösung des Rätsels nur schrittweise näher. Das machte das Buch für mich unglaublich spannend.

Mir hat die Geschichte grossen Spaß gemacht und auch die Auflösung war stimmig.

Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Das Geheimnis des Sturmhauses von Eva Chase

Das Geheimnis des Sturmhauses: Roman

 

Titel : Das Geheimnis des Sturmhauses

Autorin : Eva Chase

Verlag : Blanvalet ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Ein abgelegenes Herrenhaus tief in den Wäldern von England. Ein kleines Mädchen, das wie aus dem Nichts auftaucht. Und ein Geheimnis, das seinen Schatten bis in die Gegenwart wirft …

Forest of Dean, 1971: Als die Familie Harrington tief in den Wäldern von Foxcote Manor ein Baby entdeckt, das jemand dort ausgesetzt hat, beschließen sie, es als ihr eigenes aufzuziehen. Das kleine Mädchen scheint der Familie das verloren geglaubte Glück zurückzubringen, doch dann wird wenige Tage später ein Toter auf dem Gelände des Hauses gefunden und neue Abgründe tun sich auf …
London in der Gegenwart: Die 46jährige Sylvie versucht, nach einer Scheidung neu anzufangen. Sie ahnt nicht, dass ein unerwarteter Vorfall sie nach Foxcote Manor zurückführen wird. Kann sie Licht in die Ereignisse von damals bringen, auch wenn es ungeahnte Folgen für sie haben könnte?

 

Über die Autorin :

Eve Chase wollte schon immer über Familien schreiben – solche, die fast untergehen aber irgendwie doch überleben – und über große, alte Häuser, in denen Familiengeheimnisse und nicht erzählte Geschichten in den bröckelnden Steinmauern weiterleben. Eve Chase ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oxfordshire.

 

Meine Meinung :

Da mir das erste Buch von Eva Chase schon so gut gefallen hat, war ich dementsprechend gespannt auf ihr neuestes Werk.

Wir befinden uns auf Foxcote Manor, dem Familiensitz der Familie Harrington.

Einige Tage nach ihrer Ankunft finden sie ein Baby und beschließen, es selbst aufzuziehen.

In einem zweiten Erzählstrang lernen wir Sylvia kennen, die nach ihrer Scheidung einen Neuanfang versuchen will.

Nach und nach verweben sich die Ereignisse der Vergangenheit mit der Gegenwart…

Ich liebe ja Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen. Dazu noch ein düsterer Wald und ein geheimnisvoller Landsitz und das Setting ist perfekt.

Und genau so eine Story liefert Eva Chase auch ab. Die Charaktere sind toll gezeichnet und die Umgebung ist so toll gezeichnet, das das Kopfkino sein übriges zur Geschichte beiträgt.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und einige Cliffhanger und unerwartete Plottwists runden das Werk ab.

Wer eine spannend düstere Geschichte mit vielen Geheimnissen und Verwicklungen sucht, der ist hier genau richtig.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Roman

Palast der Miserablen von Abbas Khider

Palast der Miserablen: Roman

 

Titel : Palast der Miserablen

Autor : Abbas Khider

Verlag : Carl Hanser Verlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

„Abbas Khiders Figuren sind Entwurzelte, Träumer und Beobachter.“ (F.A.Z.) – In seinem neuen Roman erzählt er die Geschichte eines Jungen aus den Slums von Bagdad.

Shams Hussein ist ein normaler Junge mit ganz normalen Träumen. In der Hoffnung auf ein friedlicheres Leben ziehen seine Eltern mit ihm und seiner Schwester aus dem Süden des Irak nach Bagdad. Doch aus dem Streben nach einer besseren Zukunft wird in dem von Saddam Hussein beherrschten Land schnell ein Leben in existenzieller Not. Die Familie wohnt neben einem riesigen Müllberg, Shams arbeitet als Plastiktütenverkäufer, als Busfahrergehilfe, als Lastenträger. Und er liebt Bücher. In einer Zeit jedoch, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten kann, begibt er sich damit in eine Welt, deren Gefahren er nicht kommen sieht. Ein persönlicher, höchst lebendiger Roman voll unvergesslicher Figuren.

 

Über den Autor :

Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren. Mit 19 Jahren wurde er wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet. Nach der Entlassung floh er 1996 aus dem Irak und hielt sich als „illegaler Flüchtling“ in verschiedenen Ländern auf. Seit 2000 lebt er in Deutschland und studierte Literatur und Philosophie in München und Potsdam. 2008 erschien sein Debütroman Der falsche Inder, es folgten die Romane Die Orangen des Präsidenten (2011) und Brief in die Auberginenrepublik (2013). Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, zuletzt wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis, dem Hilde-Domin-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis geehrt. Außerdem war er im Jahre 2017 Mainzer Stadtschreiber. Abbas Khider lebt zurzeit in Berlin. Bei Hanser erschienen von ihm Ohrfeige (Roman, 2016) und Deutsch für alle (Das endgültige Lehrbuch, 2019).

 

Meine Meinung :

Shams Hussein wächst  in einfachen, bescheidenen Verhältnissen im Süden des Irak in einem kleinen Dörfchen auf.
Vom tobenden Krieg mit dem Nachbarland Iran bekommt Shama nicht viel mit.
Doch eines Tages kommt sein Vater verwundet und schwer traumatisiert aus dem Krieg zurück.

Daraufhin ziehen Shams und seine Familie vom Land nach Bagdad um. Sie hoffen dort Arbeit und ein besseres Leben zu finden.

Leider besteht eine riesige Kluft zwischen den Vorstellungen der Familie und der harten Realität.

Sie finden keine Wohnung und müssen in einem Slum hausen.

Der Vater verrichtet kleine Arbeiten, aber wenigstens können Shams und seine Schwester die Schule besuchen.

Shams macht seinen Abschluss und beginnt ein Studium. Seine besten Freunde werden Bücher, dies soll ihm aber noch zum Verhängnis werden.

Der Coming-of-Age Roman begleitet Shams Hussein in seinem Aufwachsen bis hin zum Erwachsenen.
Wir lernen aber auch die andere Seite des Iran kennen. Es herrschen unter Saddam entsetzliche Haftbedingungen und Repressalien.
Der Leser bekommt dadurch einen Einblick in die entsetzlichen

Mich persönlich haben die Charaktere der Familie Hussein nachhaltig beeindruckt.

Hoffentlich gibt es diesem begnadeten Autoren noch viele weitere Bücher.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

 

5 Sterne · Roman

Sternstunde : Die Schwestern vom Waldfriede von Corina Bomann

Sternstunde: Die Schwestern vom Waldfriede - Roman − Der Auftakt der neuen mitreißenden Bestsellersaga (Die Waldfriede-Sag...

 

Titel : Sternstunde : Die Schwestern vom Waldfriede

Autorin : Corina Bomann

Verlag : Penguin ( Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Der Beginn der neuen mitreißenden Saga von Bestsellerautorin Corina Bomann: Eine Berliner Klinik im Aufbau. Eine junge Krankenschwester vor der Herausforderung ihres Lebens.

Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr …

Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann von der Geburtsstunde der Berliner Waldfriede-Klinik.

 

Über die Autorin :

Corina Bomanns Romane sind mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren nicht aus den Bestsellerregalen wegzudenken. Ihre beliebten historischen Sagas stehen regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste – so zuletzt die Bände »Die Farben der Schönheit. Sophias Triumph« und »Die Frauen vom Löwenhof. Mathildas Geheimnis«. Auch mit »Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede«, dem ersten Band ihrer neuen groß angelegten Saga um das Berliner Krankenhaus Waldfriede, stürmte sie sofort die Top 5 des Bestseller-Rankings.Corina Bomann lebt in Berlin-Zehlendorf.

 

Meine Meinung :

Endlich ist ein neues Buch von Corina Bomann erschienen. Ich liebe ja den Schreibstil der Autorin, so war die Löwenhof-Saga ein absolutes Lesehighlight für mich.

Und wie nicht anders zu erwarten war, hat die Waldfriede-Saga bei mir wieder voll ins Schwarze getroffen und hat mir viele tolle wunderschöne Lesestunden beschert.

Wir lernen Hanna Richter kennen, eine junge Krankenschwester, die total in ihrem Beruf aufgeht. Diese ist schwer traumatisiert durch den Verlust ihres Verlobten Martin.
Martin war Adventist und verweigerte den Einberufungsbefehl , doch leider ohne Erfolg.  Er wurde stattdessen zum Sanitätsdienst eingeteilt.
Wie das Schicksal so spielt, brachte man Martin schwer verletzt ins Sanatorium Friedensau wo Hanna arbeitete.

Wenig später verstirbt Martin und Hanna ist so angeschlagen, dass sie nicht mehr in der Klinik arbeiten konnte.

Hanna bekommt wieder Erwarten eine Offerte von Dr. Conradi, der in Zehlendorf eine neue Klinik aufbauen will.

Sie soll dort als Röntgenassistentin arbeiten.

Bevor jedoch eine Eröffnung der Klinik möglich ist, müssen Hanna und alle anderen Mitarbeiter schwer arbeiten.

Wir lernen den Chef von Hanna, Dr.Conradi kennen und müssen miterleben, mit welchen Schwierigkeiten und Problemen er zu kämpfen hat.

Hanna fühlt sich in der Klinik sehr wohl und auch Dr.Conradi ist ihr sehr zugetan, was vielen Mitarbeiterinnen ein Dorn im Auge ist.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und auch die Verwandlung eines alten Lazaretts in eine für damalige Verhältnisse moderne Klinik hat mir sehr gut gefallen.
Man ist als Leser sehr nah an den Protagonisten dran und genau das macht für mich eine gute Geschichte aus.

Ich freue mich schon sehr auf weitere Bände dieser tollen Reihe.ch vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

5 Sterne · Kriminalroman

Stadt der Mörder von Britta Habekost

Stadt der Mörder: Kriminalroman

 

Titel : Stadt der Mörder

Autorin : Britta Habekost

Verlag : Penguin ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Kriminalroman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Ein kriegsversehrter Ermittler, ein Mörder unter Künstlern und eine Stadt am Abgrund …

Paris im Dezember 1924: Es ist ein bitterkalter Morgen, als die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney am Place du Panthéon entdeckt wird. Der Anblick des entstellten Körpers ist selbst für Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen – und er ist den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Die Beweise führen Vioric in die Passage de l’Opéra, zu einer jungen Frau, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch noch weiß sie nichts davon. Sie ist bereits dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt verfallen. Nicht ahnend, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Nicht ahnend, dass sie bereits im Visier des Mörders steht …

Bildgewaltig schreibt Britta Habekost über das historische Paris der Surrealisten, das von einem grausamen Serienmörder heimgesucht wird.

 

Über die Autorin :

Britta Habekost, geboren 1982 in Heilbronn, studierte Literatur sowie Kunstgeschichte und arbeitete unter anderem als Museumsführerin. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für surrealistische Dichter wie André Breton und Louis Aragon, die sie in ihrem historischen Kriminalroman »Stadt der Mörder« gekonnt durch die Szenerie wandeln lässt. Wenn sie nicht gerade an einem Buch schreibt, reist sie mit ihrem Mann durch Asien.

 

Meine Meinung :

Schon allein die Optik des Covers und die Ausstattung haben mich auf dieses Buch neugierig gemacht. Die goldene Schrift und das ebenso goldene Lesebändchen machen das Buch zu einem echten Hingucker und Schmuckstück in jedem Bücherregal.

Britta Habekost nimmt uns in ihrem Roman mit ins Paris der 1920er Jahre.
Die Jahre von 1921 bis 1923 gelten als die heroische Epoche des Surrealismus. Allen voran Andre Breton, der versucht, das Leben der Pariser zu beeinflussen.

Schon gleich die ersten Seiten ziehen die Leser komplett in die Geschichte herein.

Die junge Lysanne kommt nach dem Tod ihres Vaters und eines Freundes nach Paris, um dort ihre seit vier Jahren verschwundene Schwester Isabelle zu suchen.

Gleich zu Beginn wird sie mit dem Tod eines jungen Adligen konfrontiert, für den die Schwester wohl gearbeitet hat.

So lernen wir auch kurz darauf den Ermittler Julien Vioric kennen, der den Mörder des Jungen in der Gruppe der Surrealisten, Denker und ähnlicher Freigeister vermutet.

Britta Habekosts Roman hat mir auf jeden Fall Lust gemacht, tiefer in das Paris jener Zeit einzutauchen und mich intensiver mit dem Surrealismus zu beschäftigen.

Die Krimihandlung kommt aber zu keinem Zeitpunkt zu kurz und der Spannungsbogen wird konstant aufrecht erhalten.

Die Dekadenz der “ Roaring Twenties “ wird sehr bildhaft beschrieben und hat das Buch zu einem ganz besonderen Lesevergnügen gemacht.

Hoffentlich gibt es noch eine Fortsetzung dieser tollen Geschichte.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Eine Bibliothek in Paris von Janet Skeslien Charles

Eine Bibliothek in Paris: Roman

 

Titel : Eine Bibliothek in Paris

Autorin : Janet Skeslien Charles

Verlag : Blanvalet ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Bücher sind das Licht in der Dunkelheit, der Hoffnungsschimmer in der Not …

Montana, 1983. Auf der Suche nach Abenteuern lernt die zwölfjährige Lily ihre Nachbarin Odile kennen. Zwischen dem Teenager und der alten Dame entwickelt sich eine zarte Freundschaft. Doch als Lily mehr über die Vergangenheit Odiles herausfindet, stellt sie fest, dass diese unter einem tragischen Geheimnis leidet …
Paris, 1939. Für Odile geht ein Traum in Erfüllung: Sie hat eine Anstellung an der renommierten Amerikanischen Bibliothek in Paris erhalten. Große literarische Werke in Händen halten und dabei den Duft alter Buchseiten einatmen – etwas Schöneres kann sich die Französin nicht vorstellen. Als die Nazis jedoch in Paris einmarschieren, droht Odile alles zu verlieren, was ihr lieb ist. Auch ihre Bibliothek. Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern schließt sie sich dem Widerstand an und kämpft mit den besten Waffen, die ihr zu Verfügung stehen: Büchern. Doch dann unterläuft Odile ein fataler Fehler …

 

Über die Autorin :

Janet Skeslien Charles wuchs in Montana auf. Nach ihrem Studium unterrichtete sie fünfzehn Jahre lang Englisch, Französisch und Kreatives Schreiben, zunächst in der Ukraine, dann in den USA und schließlich in Frankreich, wo sie später eine Stelle an der Amerikanischen Bibliothek in Paris antrat. Dort erfuhr sie von der außergewöhnlichen Geschichte der Bibliothekare, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs ihr Leben für ihre Leser und Bücher riskierten – und genau diese Geschichte wurde die Inspiration für ihren Roman »Eine Bibliothek in Paris«.

 

Meine Meinung :

Wir lernen die zwölfjährige Lily kennen, die in den 1980er Jahren in einer Kleinstadt in Montana lebt.
Das neugierige Mädchen interessiert sich sehr für ihre Nachbarin, die schon etwas ältere Odile.
Als die Mutter von Lily stirbt, kommen sich Lily und die elegante Französin Odile näher.

Und so erfährt Lily nach und nach die bewegende Lebensgeschichte von Odile, die aufregender kaum sein kann.

In einem zweiten Erzählband springen wir zurück in das von Deutschland besetzte Frankreich in den 1940er Jahren.
In dieser Zeit arbeitet Odile als Bibliothekarin in einer amerikanischen Bibliothek in Paris.

Odile liebt Literatur über alles und entgegen den Vorstellungen ihrer Eltern bewirbt sie sich in der American Library und wird tatsächlich eingestellt.

Ihr Zwillingsbruder Romy kämpft derweil gegen die Deutschen.

Aber auch Odile ist nicht untätig. Sie verteilt Bücher an diejenigen, denen der Zutritt zur Bibliothek verweigert wird. auch versteckt sie Bücher, um sie vor der Vernichtung zu retten.

Doch der Krieg fordert nach und nach seinen Tribut von Odile und sie muss sich von vielen liebgewonnenen Menschen verabschieden.

Mir haben die zwei Zeitebenen des Romans sehr gut gefallen. Auch Lily und Odile habe ich sofort in mein Herz geschlossen und es war bewegend zu lesen, wie sich diese beiden grundverschiedenen Menschen behutsam einander annähern.

Ebenso wiedererkannt habe ich mich in Odiles Faszination für Literatur.

Das machte das Buch für mich zu etwas ganz Besonderem.

Hervorzuheben ist noch, dass der Roman teils auf reellen Personen beruht und die Autorin hierfür hervorragend recherchiert hat.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Unter dem Schnee von Katrin Burseg

Unter dem Schnee: Roman

 

Titel : Unter dem Schnee

Autorin : Katrin Burseg

Verlag : Diana ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee.

 

Über die Autorin :

Katrin Burseg, geboren 1971 in Hamburg, studierte Kunstgeschichte und Literatur in Kiel, bevor sie als Journalistin und Autorin arbeitete. Sie wuchs in einem mehr als hundert Jahre alten Bauernhaus in Schleswig-Holstein auf. Als Kind erlebte sie die Schneekatastrophe im Jahrhundertwinter 1978/1979, mit ihrer Familie war sie mehrere Tage lang eingeschneit. Diese Erinnerung inspirierte sie zu ihrem Roman »Unter dem Schnee«.

 

Meine Meinung :

Zuerst einmal ein großes Kompliment an den Verlag für dieses wunderschöne Cover.
Da bekommt man gleich nochmal doppelt so viel Lust aufs Lesen.

Als Setting hat sich die Autorin Gut Schwanenholz an der Ostsee ausgewählt.

Wir befinden uns am Jahresausgang 1978 zu Beginn der großen Schneekatastrophe.

Gräfin Luise von Schwan, die 50 Jahre die Geschäfte der Baumschule von Gut Schwanenholz führte, wird zu Grabe getragen.

Zu Beginn der Beerdigung fegt ein schlimmer Schneesturm übers Land und schneidet Gut Schwanenholz komplett von der Außenwelt ab.

Zeitgleich taucht eine geheimnisvolle Frau aus Frankreich ein, die behauptet, die Tochter von Luise zu sein.

Des Weiteren kommt der Verdacht auf, dass Luise während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter auf ihrem Gut ausgebeutet hat.

Während der fünftägigen Schneekatastrophe kommen viele unerwartete und unangenehme Wahrheiten ans Licht.

Katrin Burseg beschreibt das Setting so toll, das es den Leser schon beim Lesen friert und man sich am liebsten in eine warme Decke einkuscheln möchte.

Wir lernen die unterschiedlichsten Charaktere kennen, von denen mir viele ans Herz gewachsen sind, aber einige auch wirklich unsympathische Zeitgenossen waren.

Die Autorin hält den Spannungsbogen konstant hoch, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Für mich war die Geschichte ein echtes Lesehighlight, welches mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Hoffentlich gibt es noch viel mehr solcher Geschichten von Katrin Burseg.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Roman

Pfauensommer von Hannah Richell

Pfauensommer: Roman

 

Titel : Pfauensommer

Autorin : Hannah Richell

Verlag : Diana ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext:

Zwei Frauen. Zwei Sommer. Ein Haus voller Geheimnisse.

Das verschlossene Zimmer im verstaubten Westflügel von Cloudesley Manor scheint vergessen. Nur die 86-jährige Lillian weiß, was dort geschah. Nur sie weiß um die dramatischen Ereignisse jenes verhängnisvollen Sommers, die ihr Leben unwiderruflich veränderten.

Sechzig Jahre später kommt Lillians Enkelin Maggie nach Cloudesley und die Mauer des Schweigens beginnt zu bröckeln. Maggie, deren Herz sich nach Heilung sehnt, taucht in die düsteren Geheimnisse des Landguts ein. Wird sie die Geschichte ihrer Familie entwirren, bevor sie alles, was ihr viel bedeutet, verliert?

 

Über die Autorin :

Hannah Richell wuchs in England und Kanada auf, verbrachte viele Jahre in Australien und lebt heute mit ihrer Familie im Südwesten von England. Sie arbeitete im Marketing der Film- und Verlagsbranche und für verschiedene Zeitungen und Magazine, bevor sie begann, Geschichten zu schreiben. Ihre Romane begeistern Leser und Presse weltweit und werden in 17 Sprachen übersetzt.

 

Meine Meinung :

Für mich sind die Romane von Hannah Richell ja immer ein Garant für entspannte Lesestunden.

Dementsprechend gespannt war ich auf ihr neuestes Werk.

Dieser Roman spielt wieder auf zwei Zeitebenen, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.

Nach einem Jahr in Australien kehrt Maggie zurück auf den Landsitz Cloudesley Manor.
Nach einem Krankenhausaufenthalt benötigt ihre Großmutter Lillian Hilfe, um wieder im Alltag zurechtzukommen.

Etwas ist vor einem Jahr geschehen, was Maggie fast fluchtartig zur Flucht veranlasst hat.
Nach und nach sieht Maggie, dass Cloudesley Manor in schlechtem Zustand ist und auch um die Finanzen ist es schlecht bestellt.

Auch merkt Maggie, das ihre Großmutter ein Geheimnis mit sich herumträgt, dass vielleicht mit dem verschlossenen Westflügel des Herrenhauses in Verbindung steht.

Wie schon eingangs erwähnt, spielt der Roman auf zwei Zeitebenen.

Lillian Oberon lernen wir in der Gegenwart als betagte Dame kennen und im zweiten Erzählstrang als junge Ehefrau in den 1950er Jahren.

Sie hat einen Witwer mit kleinem Sohn geheiratet, den sie bald sehr lieb gewinnt. Ihr Mann entpuppt sich allerdings nicht als liebender Ehemann, sondern spricht sehr dem Alkohol zu.

Lillian Geschichte in der Vergangenheit ist sehr emotional und spannend geschrieben und ich bin tief in die Geschichte eingetaucht und konnte auch Lillian oftmals schwere Entscheidungen nachvollziehen.

Auch Maggie war ein sehr sympathischer Charakter, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Hannah Richell erzählt ihre Geschichte sehr plastisch und detailreich, so dass man ich als Leser mitten im Geschehen fühlt.
Das Setting war sehr schön gewählt und ich habe mich in Cloudesley Manor sehr wohl gefühlt.

Der Autorin ist hier wieder ein tolles Werk gelungen und ich fiebere schon gespannt auf ihr nächsten Buch hin.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Die andere Hälfte der Welt von Christina Sweeney-Baird

Die andere Hälfte der Welt: Roman

 

Titel : Die andere Hälfte der Welt

Autor : Christina Sweeney-Baird

Verlag : Diana ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Glasgow, 2025. Dr. Amanda Maclean behandelt einen jungen Mann mit leichtem Fieber. Innerhalb von drei Stunden stirbt er. Die mysteriöse Krankheit breitet sich mit tödlicher Geschwindigkeit im Krankenhaus aus. Und das ist nur der Anfang. Alle Opfer sind Männer. Dr. Maclean schlägt Alarm, doch das Virus erreicht bald jeden Winkel der Erde. Bedroht Familien. Regierungen. Länder. Die Welt ist fremdartig geworden – eine Welt der Frauen, die sich rasend schnell an die Abwesenheit der Männer anpassen müssen. Können sie ein Heilmittel finden bevor es zu spät ist? Wird diese Krankheit das Ende der Geschichte der Welt sein – oder ihre Rettung?

 

Über die Autorin :

Christina Sweeney-Baird wuchs zwischen London und Glasgow auf. Ihr Studium der Rechtswissenschaften an der University of Cambridge schloss sie 2015 mit Prädikatsexamen ab. Anschließend schrieb sie für »The Independent« und »Huffington Post«. Inzwischen arbeitet sie als Prozessanwältin für Unternehmen. »Die andere Hälfte der Welt« ist Christinas Debüt-Roman. Sie schreibt bereits an ihrem zweiten Buch und lebt in Bloomsbury.

 

Meine Meinung :

In einer nicht allzu fernen Zukunft behandelt die Ärztin Dr.Maclean einen Patienten mit grippeähnlichen Symptomen.
Nach und nach befällt dieses Virus fast 90 % aller Männer auf unserem Planeten und löscht diese aus.
Vom Kleinkind bis zum Greis wütet die Krankheit und niemand hat einen Lösungsansatz, diese Pandemie zu stoppen.

Wir bekommen die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Es geht um Frauen, die ihre Männer verlieren und ebenso erfahren wir von Forscherinnen, die das tückische Virus in den Griff bekommen wollen.

Die Autorin beschreibt das Szenario sehr detailreich und objektiv, so dass wir uns sehr oft wiederfinden.
Die Angst, oft auch die Mutlosigkeit beschreibt auch sehr genau unser Leben mit der Corona-Pandemie.

Wir erleben in der Geschichte, wie sich unsere Welt nach und nach in eine matriarchalische Gesellschaft wandelt, in der jeder seinen Platz erst noch finden muss.

Der Autorin ist hier ein sehr interessantes Gedankenspiel gelungen, dass sehr zum Nachdenken anregt.

In einer Zeitspanne von ca. sechs Jahren erleben wir einen kompletten Wandels der Menschheit und der ganzen Welt mit, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

5 Sterne · Sachbuch

Verbrechen von nebenan von Philipp Fleiter

Verbrechen von nebenan: Die spektakulärsten Kriminalfälle aus dem Nr.1-Podcast - Mit 10 neuen Fällen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Kindle Ausgabe

 

Titel : Verbrechen von nebenan

Autor : Philipp Fleiter

Verlag : Goldmann ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Sachbuch

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Die schlimmsten Verbrechen passieren meist nicht in der Großstadt, sondern direkt nebenan. Wenn die nette Nachbarin angeblich im Urlaub ist, in Wirklichkeit aber einbetoniert unter der Garage liegt oder wenn ein kleines Mädchen plötzlich spurlos vom elterlichen Bauernhof verschwindet, sind das Fälle, die man nicht vergisst. Radiojournalist Philipp Fleiter berichtet schon seit Jahren über Verbrechen und ihre Hintergründe. In seinem Nr.-1-True-Crime-Podcast »Verbrechen von nebenan« spricht er mit verschiedenen Gästen über die spannendsten Kriminalfälle im deutschsprachigen Raum. Das Besondere: Viele dieser Fälle werden zum ersten Mal überhaupt in einem Podcast besprochen. Seine Hörer lieben vor allem seine Stimme und seine gründliche Recherche. Jetzt erscheinen seine spektakulärsten Folgen plus zehn bisher unveröffentlichte Kriminalfälle und zahlreiche Experteninterviews erstmals als Buch.

 

Über den Autor :

Philipp Fleiter wurde in Ostwestfalen geboren und wollte als Kind am liebsten »Wetten, dass ..?« moderieren. Stattdessen landete er beim Radio und wurde dort schnell zum Experten für Kriminalität. Anfang 2019 startete er den Podcast »Verbrechen von nebenan«, der schnell zu einem der erfolgreichsten deutschen Podcasts überhaupt geworden ist. Wenn Fleiter nicht gerade auf irgendeiner Bühne in Deutschland echte Kriminalfälle präsentiert, lebt er in Gütersloh.

 

Meine Meinung :

Ich habe den Podcast von Philipp Fleiter relativ spät “ entdeckt“, aber besser spät als nie.

Als ich erfuhr, dass es jetzt auch ein Buch mit zehn True-Crime fällen geben würde, war ich natürlich dementsprechend gespannt.

Optisch ist das Buch schon mal ein echter Hingucker im Bücherregal.

Inhaltlich ist das Buch auch sehr gut gestaltet. Zu jedem Fall gibt es erst mal eine Landkarte, so dass man sich als Leser schnell örtlich zurechtfindet.

Die Kriminalfälle haben sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz ereignet.

Dem Autor ist es gelungen, auf relativ wenigen Seiten den Fall inklusive Fotos vorzustellen, oftmals gibt es sogar noch Interviews.

Zum Schluss zieht Philipp Fleiter dann noch ein kurzes und knackiges Fazit.

Für echte True-Crime Anhänger sind sicherlich nicht alle Fälle neu, aber für Einsteiger in diesem Bereich ist das Buch die ideale Lektüre.

Besonders interessant fand ich den “ Soldatenmord von Lebach“, der quasi bei mir um die Ecke passiert ist.

Ein Kompliment an den Autoren, der bei jedem einzelnen Fall akribische Recherchearbeit geleistet hat.

Das Buch ist auf jeden Fall spanend zu lesen und vielleicht entschließt sich Philipp Fleiter ja dazu, noch weitere spannende Bücher zu schreiben.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle True-Crime Anhänger.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

4 Sterne · Roman · Sachbuch

Der gefrorene Fluss von James Crowden

Der gefrorene Fluss: Das berauschende Glück der Stille. Ein Winter im Himalaja

 

Titel : Der gefrorene Fluss

Autor : James Crowden

Verlag : Arkana ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Sachbuch

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Auf der Suche nach Stille und Abenteuer bricht der junge Engländer James Crowden 1976 auf nach Zanskar, ein abgelegenes Himalaya-Hochtal, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Er ist erst der zweite Fremde, der jemals seinen Fuß in diese harsche Welt der Zanskaris gesetzt hat. Über die Wintermonate taucht er tief ein in ihre entbehrungsreiche Existenz: Einsamkeit und Schnee, Feste und Gebete, Ofenfeuer und Butterherstellung. Inspirierend und fesselnd zugleich, entfaltet der Autor das faszinierende Panorama einer längst untergegangenen Welt aus Abgeschiedenheit, innerer Einkehr und purer Stille. Zugleich erinnert er an die Bedrohung unserer einzigartigen Natur.

 

Über den Autor :

James Crowden, geb. 1954, ist ein renommierter Lyrik-Autor, Ingenieur und Ethnologe. Nach seiner Zeit in der Armee brach er 1976 auf ins Zanskar-Tal, wo er den Winter verbrachte. Seitdem hat er die Region im Himalaya immer wieder besucht, seine Erfahrungen dort mündeten in die lebenslange Begeisterung für den Buddhismus und traditionelle Landwirtschaft. Bis zu seinem Ruhestand arbeitete er als Schäfer, Förster und Apfelwein-Brauer. Der Autor lebt in Somerset, im Südwesten Englands.

 

Meine Meinung :

In diesem Buch lernen wie James Crowden kennen, der sich als 22-jähriger auf eine Reise nach Tibet begibt.

Im dortigen Zinskar-Tal will er den Winter verbringen. In diesem abgelegenen Tal im Himalaya ist er erst der zweite Mensch, der aus der Ferne kommt.

In den stillen Wintermonaten taucht er tief in die Welt und die Kultur der Zanskaris ein.

Er lernt das einfache und entbehrungsreiche Leben dieses Menschenschlages kennen, was wir uns als Europäer selbst kaum vorstellen können.

Wir lernen als Leser viel über die Geschichte Tibets, aber der Autor gibt uns auch Einblicke in das von China besetzte Land, was bis heute völkerrechtlich umstritten ist.

Sehr eindringlich schildert James Crowden das „Bewandern“ eines gefrorenen Flusses, was zu seinen prägnantesten Erfahrungen gehörte.

Ebenso lässt uns der Autor auch an seinen spirituellen Erfahrungen mit der buddhistischen Religion teilhaben und wie ihn dies innerlich verändert hat.

Man muss sich als Leser immer vor Augen halten, dass er diese Expedition in den siebziger Jahren als noch lebensunerfahrener Mann gemacht hat und dies all sein späteres Leben prägen wird.

Die Naturbeschreibungen sind einfach grandios, auch was die Schilderung der einheimischen Tierwelt angeht.

Da wird von Begegnungen mit Wölfen berichtet, ebenso wie die immense Bedeutung des Yaks für die Menschen in diesem Tal herausgestellt wird.

Wir lernen in diesem Buch eine für uns völlig fremde Welt kennen. Es ist sehr interessant, die Rituale der Menschen, sowie ihre Sitten und Gebräuche kennenzulernen. Der Einblick in die tibetische Kultur mit all ihren Geistern und buddhistischen Ritualen hat mich sehr oft zum Nachdenken aber auch oftmals zum Schmunzeln gebracht.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Roman

Die kleine Schule der großen Hoffnung von Naomi Fontaine

Die kleine Schule der großen Hoffnung: Roman - Der Roman zum Buchmessengastland Kanada 2021

 

Titel : Die kleine Schule der großen Hoffnung

Autorin : Naomi Fontaine

Verlag : C. Bertelsmann ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Ein eindringlicher Roman über das Heranwachsen im hohen Norden Kanadas

Yammie lässt das Stadtleben und ihren Freund Nicolas hinter sich, um im First-Nation-Reservat Uashat als Lehrerin zu arbeiten. Ist sie noch eine Innu, wie die indigene Bevölkerung im Norden des Staates Québec genannt wird, oder ist sie durch Erziehung und Studium der französischen Sprache schon „zu weiß“ geworden? Kann sie als junge Lehrerin den Heranwachsenden, deren Zukunft von Alkohol und Depressionen überschattet ist, Perspektiven bieten? Nach einem ereignisreichen Jahr sind die Schüler Yammie ans Herz gewachsen. Und sie erkennt, dass nicht nur die Jugendlichen gereift sind, sondern dass auch sie sehr viel von ihnen gelernt hat. Gefühlvoll und authentisch – dieser Roman erzählt vom Leben der kanadischen Ureinwohner, von ihren Sorgen, Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen.

 

Über die Autorin :

Naomi Fontaine, geboren 1987 in Uashat, ist die bekannteste indigene frankokanadische Schriftstellerin der Gegenwart und eine der wenigen First-Nation-Autorinnen und Autoren, die auf Französisch schreiben. Als Kind verließ sie mit ihrer Mutter das Reservat, um in Québec-Stadt zu leben, wo sie Pädagogik studierte. Ihr Debüt »Kuessipan« erschien 2011 und wurde preisgekrönt und verfilmt. »Die kleine Schule der großen Hoffnung«, ihr zweiter Roman, stand 2018 auf der Shortlist des renommiertesten kanadischen Literaturpreises, des Governor General’s Award und war auch in Frankreich ein großer Erfolg. Das Buch wird derzeit als Fernsehserie verfilmt.

 

Meine Meinung :

Kanada war in diesem Jahr Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse und ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, zumindest ein Buch einer kanadischen Schriftstellerin zu lesen.

Meine Wahl fiel auf das Buch von Naomi Fontaine, da die Autorin als eine der bedeutendsten First-Nation Autorinnen Kanadas gilt.

Sie selbst stammt aus Uashat, einer Stadt in einem Reservat nahe Quebec, weshalb dieser Roman stark autobiographisch geprägt ist.

Im vorliegenden Buch geht es um Yammie, eine junge Lehrerin, die Quebec verlässt, um in ihrer Heimat zu arbeiten.

Frisch getrennt von ihrem Lebensgefährten, der sie nicht ins Reservat begleiten wollte leidet Yammie sehr unter ihrem Verlust.

In sehr kurzen Kapiteln begleiten wir Yammie bei ihrer Ankunft in Uashat, aber wir erleben auch ihr Aufeinandertreffen mit ihren Schülern hautnah mit.

Sie wächst langsam in ihre Rolle als Lehrerin hinein, was mir sehr gut gefallen hat, aber wir werden auch mit den täglichen Problemen der indigenen Bevölkerung konfrontiert. dabei dreht es sich um die vorherrschende Armut, den Konsum von Alkohol und Drogen und die damit einhergehende Perspektivlosigkeit der Jugend.

Da Yammie schon als Kind nach Quebec kam, stellt sich ihr natürlich die Frage, ob sie nicht schon zu “ weiß“ für die Arbeit in Uashat geworden ist und ob sie sich noch mit ihrer Heimat identifizieren kann.

Dieser innere Konflikt fand ich sehr spannend und interessant zu lesen.

Bemerkenswert war ebenfalls die Tatsache, dass Naomi Fontaine so viel in doch so relativ wenige Seiten packen konnte.

Das Schicksal der Schüler ging mir zeitweise sehr zu Herzen, auch wenn die brisanten Themen von Naomi Fontaine nur oberflächlich angerissen wurden.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

 

 

5 Sterne · Roman

Die Launen des Lebens von Emma Straub

Die Launen des Lebens: Roman

Titel : Die Launen des Lebens

Autorin : Emma Straub

Verlag : Limes ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

Klappentext :

Der Bestseller aus den USA: erzählt warmherzig, klug und mit feinem Humor von dem, was Familie und Beziehungen ausmacht.

Es ist ein durch und durch normaler Tag in einer Kleinstadt in Upstate New York, als das Leben von Astrid Strick sich schlagartig ändert. Eine Bekannte wird vor Astrids Augen überfahren, und obwohl Astrid diese nicht einmal mochte, bringt sie der Vorfall zum Nachdenken. Das Leben kann so schnell vorbei sein – hat Astrid ihres gut genutzt? Ist es zu spät, Neues zu wagen? Und war sie wirklich eine gute Mutter? Astrid wollte immer das Beste für ihre Kinder, und doch scheint keines richtig angekommen im Leben. Elliott ist unglücklich in seiner Bilderbuchfamilie. Tochter Porter ist Single, gewollt schwanger und doch überfordert. Und Nicky lebt trotz Frau und Kind ein Vagabundenleben – aber zu welchem Preis? Astrid und ihre Kinder waren immer gut darin, ihre wahren Leben voreinander zu verbergen. Doch dann zieht Cecilia, Nickys Teenager-Tochter, bei Astrid im großen Haus am Fluss ein und stellt das ganze sorgsam gehegte Konstrukt auf den Kopf.

Über die Autorin :

Emma Straub ist eine »New York Times«-Bestsellerautorin, die bislang fünf Romane geschrieben hat, die in über 15 Sprachen übersetzt wurden. Außerdem verfasst sie Essays und Kurzgeschichten, unter anderem für »The Wall Street Journal«, »Vogue« und »Elle«. Zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen lebt Emma Straub in Brooklyn, New York City, wo sie auch den Buchladen »Books are Magic« betreibt.

„Ich freue mich sehr, dass „Die Launen des Lebens“ jetzt in Deutschland erscheint. Bücher schaffen Geborgenheit und eine Flucht aus dem Alltag, und das war in den letzten Jahren noch wichtiger als sonst – so wie auch Gemeinschaft und Familie, und genau davon handelt „Die Launen des Lebens“. Danke, dass Sie sich Zeit für mein Buch nehmen!“ Emma Straub

Meine Meinung :

Ich kannte die Autorin bis dato noch nicht und war dementsprechend gespannt auf das Buch.

In das Thema des Buches kann sich sicherlich jeder ab einem gewissen Alter hineinversetzen. Wer hat nicht schon mal sein Leben Revue passieren lassen und im Nachhinein überlegt, ob diese oder jene Entscheidung die Richtige war oder wie das Leben bei einer anderen Entscheidung verlaufen wäre.

Unsere Protagonistin Astrid Strick muss mit ansehen, wie eine Bekannte von ihr einen tödlichen Autounfall erleidet.

Sie beginnt nach und nach ihr ganzes Lebenskonzept in Frage zu stellen.

War sie eine gute Mutter und Ehefrau ?

Alle drei Kinder scheinen noch nicht ihren Platz im Leben gefunden zu haben.

Das sorgsam aufgebaute Familienmodell scheint in sich zusammenzubrechen, als Astrids 13-jährige Enkelin Cecilia nach familiären Schwierigkeiten zu ihrer Großmutter zieht.

Doch auch in der neuen Umgebung eckt Cecilia mit ihrer unkonventionellen Art an. Da entscheidet sich Astrid, ihrer Familie ein Geheimnis über sich zu offenbaren.

Mir hat das Buch von Emma Straub sehr gut gefallen. Dreh -und Angelpunkt bleibt in der Geschichte zwar Astrid, aber die Familienmitglieder werden von allen Seiten beleuchtet.

Wir lernen die Sorgen und Nöte der Familie kennen und kommen sehr nah an die einzelnen Charaktere heran. Zwar hat jeder seinen eigenen Kopf, aber wenn es hart auf hart kommt, steht die Familie geschlossen da.

Emma Straub ist meiner Meinung nach eine begnadete Erzählerin und fügt nach und nach die losen Fäden zu einem runden Ganzen zusammen.

Auch eine gehörige Portion Humor gehört zur Geschichte und so lässt sich das Buch sehr flüssig lesen.

Mein einziger winziger Kritikpunkt ist der, dass Emma Staub zu viele aktuelle Themen wie Homosexualität, künstliche Befruchtung etc. in einer Geschichte untergebracht hat. Vielleicht hätte sie sich das ein oder andere für ein weiteres Buch aufsparen können.

Das tut aber der Qualität der Geschichte keinen Abbruch. wer ein kluges Buch mit Tiefgang sucht, ist hier genau richtig.

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

5 Sterne · Roman

Echo von Thomas Olde Heuvelt

Echo: Roman

 

Autor : Thomas Olde Heuvelt

Titel : Echo

Verlag : Heyne Verlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Inhalt :

Eigentlich sollte es eine ganz gewöhnliche Bergtour werden, als Nick mit seinem Kumpel Augustin zu einer Kletterpartie in den Schweizer Alpen aufbricht. Doch dann kommt es unterwegs zu einem tragischen Unfall: Augustin stürzt in eine Gletscherspalte, Nick wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert – er wird für immer entstellt sein. Sam, Nicks Lebensgefährte, ist zunächst nur froh, dass sein Freund überlebt hat, aber dann passieren immer mysteriösere Dinge in Nicks Umfeld. Auch Nick selbst verhält sich immer seltsamer, und schon bald wird Sam klar, dass Nick etwas aus den Bergen mitgebracht hat. Etwas Böses …

 

Über den Autor :

Thomas Olde Heuvelt wurde 1983 in Nijmegen, Niederlande, geboren. Er studierte Englisch und Amerikanistik an der Radboud Universität Nijmegen und an der University of Ottawa in Kanada, wo er ein halbes Jahr lang lebte. Seine Kurzgeschichte »The Day the World turned upside down« wurde mit dem Hugo Award ausgezeichnet, andere Kurzgeschichten wurden für den Hugo Award und den World Fantasy Award nominiert. Sein Horrorroman »Hex« landete in den Niederlanden auf der Bestsellerliste.

 

Mein Leseeindruck :

Mir hat ja schon “ Hex “ von Thomas Olde Heuvelt ausnehmend gut gefallen und dementsprechend gespannt war ich auf sein neuestes Werk.

Gleich zu Beginn lernen wir unsere beiden Protagonisten Augustin Laber und den Reisejournalisten Nick Grevers kennen.
Die beiden sind begeisterte Alpinisten und dieses Mal in den Schweizer Alpen unterwegs.

Dort entdecken sie den Le Maudit, einen Berg, über den selbst die Einheimischen scheinbar nur wenige Kenntnisse haben.
Wie magisch vom Gipfel angezogen, beschließen die beiden, den Maudit zu erklimmen.

Tragischerweise kommt es zu einem schlimmen Unglück, bei dem Augustin stirbt und Nick schwer verletzt wird.
Außerdem scheint er nicht mehr der gleiche Mensch wie vor dem Unglück zu sein….

Thomas Olde Heuvelt hat mich ja schon bei “ Hex“ durch seine bildgewaltige Sprache beeindruckt.
Auch in diesem Roman hat er sich wieder selbst übertroffen.

Die Beschreibung des Bergmassivs, der tiefen Schluchten und  Felswände  ist so detailliert ausgearbeitet, dass man als Leser den Berg förmlich spüren kann.
Ebenfalls ist die Gefahr und die latente Bedrohung, die vom Maudit ausgeht fast mit Händen greifbar.

Die Erzählweise ist diesmal nicht chronologisch, sondern man bekommt stellenweise immer nur kurze, knappe Häppchen serviert.

Auch wechselt die Perspektive oft zwischen den einzelnen Figuren, so dass man als Leser schon konzentriert bei der Sache bleiben sollte, um nicht den Faden zu verlieren.

Man sollte sich als Leser genügend Lesezeit einplanen, um dem Buch in seinem ganzen Umfang auch gerecht zu werden.

Thomas Olde Heuvelt ist ein Meister darin, den Leser bei der Stange zu halten und die Spannung konstant immer weiter zu steigern und voranzutreiben.

Bergsteigen bekommt nach der Lektüre dieses Buches jedenfalls eine völlig neue Dimension.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

5 Sterne · Roman

Kleinstadtfarben von Martin Becker

Kleinstadtfarben: Roman

 

Titel : Kleinstadtfarben

Autor : Martin Becker

Verlag : Luchterhand (Verlagsgruppe Random House GmbH)

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Er frisst, statt zu essen, er säuft, statt zu trinken, er quarzt, statt zu rauchen, und er ackert, statt zu arbeiten. Pinscher wiegt hundertdreißig Kilo bei einer Körpergröße von einssiebzig, wobei das um fünf Zentimeter geschummelt ist. Sein Aussehen gibt nur zum Teil seine Maßlosigkeit preis. Und doch, seine Kleidung ist ordentlich, ein wenig aus der Mode, er ist nie ganz von hier weggekommen. Hier, das ist Mündendorf, hartes Arbeitermilieu. Jetzt, das ist der Sommer seiner Zwangsversetzung zurück in die Polizeiwache, die er nicht erträgt. Und es ist der Abschied von seiner geliebten Mutter. Er muss nun etwas tun, was er all die Jahre vermieden hat: sich der Erinnerung stellen, vor der polierten Schrankwand im engen Reihenhaus sitzen, den kalten Zigarettenrauch im alten Wohnzimmer riechen und den Menschen auf den alten Fotos wirklich ins Gesicht sehen.

 

Über den Autor :

Martin Becker, 1982 geboren. Macht Radio. Schreibt Bücher. Mag Hunde. Er ist in der sauerländischen Kleinstadt Plettenberg aufgewachsen, freier Autor für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Literaturkritiker beim Deutschlandfunk und bei Deutschlandradio Kultur und berichtet in Features und Reportagen unter anderem aus Tschechien, Frankreich, Kanada und Brasilien. 2007 erschien sein mehrfach ausgezeichneter Erzählband »Ein schönes Leben«, 2014 sein Roman »Der Rest der Nacht«, 2017 sein Roman »Marschmusik«, außerdem die Anthologie »Die letzte Metro. Junge Literatur aus Tschechien« (gemeinsam mit Martina Lisa) sowie 2019 »Warten auf Kafka. Eine literarische Seelenkunde Tschechiens« Er realisierte eine Reihe von Hörspielen und Lesungen gemeinsam mit dem tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš. Martin Becker lebt in Halle an der Saale und Köln.

 

Mein Leseeindruck :

In diesem Buch von Martin Becker lernen wir den Polizisten Peter Pinscher kennen.Er entspricht nicht dem Idealbild eines Ordnungshüters, sondern qualmt hat Übergewicht und erledigt seinen Job mit einer gewissen Routine und nicht sonderlich engagiert.

Pinscher ist nach dem Tod seines Vaters aus seiner Heimatstadt Mündendorf regelrecht geflohen, wird aber nach einem Vorfall an seinem Arbeitsplatz als Bezirksdienstbeamter zurück nach Mündendorf “ strafversetzt“.

Pinscher hat nur noch seine Mutter, die in einem Altenheim wohnt und ihn liebevoll “ Peterle “ nennt.

Nach seiner zwangsweisen Rückkehr in seinen Heimatort wird Peter Pinscher natürlich direkt mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Alte und nicht immer schöne Erinnerungen bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche.
Und es bleibt natürlich auch nicht aus, dass er alte Bekannte und Schulkameraden wieder trifft.
Dies macht sein Leben nicht unbedingt leichter.

Zu allem Elend muss er sich auch noch mit einen ungewöhnlichen Todesfall herumschlagen. Die Mutter des Käufers seines Elternhauses, Elisabeth Seifert, von Pinscher nur Glotzen-Elsbeth genannt, kam unter merkwürdigen Umständen ums leben und als das nicht schon genug wäre, trifft er auch noch seine alte Liebe Anna wieder.

Am Anfang war der Schreibstil von Martin Becker für mich gewöhnungsbedürftig. Er schreibt teilweise in sehr langen und in sich verschachtelten Sätzen.

Als ich aber ein paar Seiten gelesen hatte, war ich komplett in der Geschichte gefangen und ich flog nur so durch die Seiten.

Das Buch von Martin Becker hat für mich sehr viel Tiefgang und steckt voller Empathie.
Wir lernen sehr viel von Peter Pinschers Seelenleben und seinen Ängsten kennen, was das Buch für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.

Für mich war dieses Buch etwas ganz Besonderes, was man so nicht alle Tage liest und somit schon jetzt ein echtes Jahreshighlight war.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Roman

Der Teepalast von Elisabeth Herrmann

Der Teepalast: Roman

 

Titel : Der Teepalast

Autorin : Elisabeth Herrmann

Verlag : Goldmann Verlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

1834, ein kleines Dorf in Ostfriesland. Lene Vosskamp wächst in einer Fischerfamilie in bitterer Armut auf und muss schon als Kind schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann gerät sie durch einen Fremden in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in China mit Tee zu handeln. Fortan ist sie beseelt von dem Gedanken, sich aus ihren elenden Verhältnissen zu befreien und als erste Frau ein Tee-Imperium zu gründen. Für Lene beginnt eine gefahrvolle Odyssee, die sie über die Meere der Welt und in ferne Länder führt – und auf die Spur der Liebe ihres Lebens, die ihr einst in einer Weissagung prophezeit wurde …

 

Über die Autorin :

Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman »Das Kindermädchen« ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.

 

Mein Leseeindruck :

Ich liebe ja die Bücher von Elisabeth Herrmann. Die Reihe um den Anwalt Joachim Vernau ese ich besoners gerne.
Dementsprechend gespannt war ich auf das neue Werk von Elisabeth Herrmann. Das Genre ist komplett anders, denn hier handelt es sich um einen historischen Roman.

Elisabeth Herrmann nimmt uns mit auf eine Reise ins Friesland des Jahres 1834.
Die junge Lene Vosskamp wächst in einer bitterarmen Familie auf. Manchmal ist sogar das lebensnotwendigste, wie Essen und Brennholz knapp.
Nach einem Unfall des Vaters verdingt dieser sich mehr schlecht als recht als Fischer und Lene muss mithelfen, das Familieneinkommen aufzubessern.
Eines Tages rettet sie einem jungen Chinesen das Leben und wird wegen Strandräuberei in den Kerker geworfen.
Durch einen glücklichen Zufall erfährt sie, dass eine unscheinbare Münze, die ihr der junge Chinese zum Dank für seine Rettung in die Hand gedrückt hat, zum Teehandel im fernen Kanton in China berechtigt.

So begleiten wir Lene auf ihrer gefahrvollen Reise von Emden in Ostfriesland über London bis ins ferne Kanton.

Elisabeth Herrmann ist für mich ja eine begnadete Erzählerin, was sich hier in diesem Roman wieder voll und ganz bestätigt.Allein schon das Cover ist richtig gut gelungen und macht noch mehr Lust, die Geschichte um den Teepalast zu entdecken.

Lene Vosskamp habe ich schon nach ein paar Seiten in mein Herz geschlossen. Sie ist für ihre Zeit ein taffes junges Mädchen mit Mut und dem Herz auf dem rechten Fleck.

Es hat riesig Spaß gemacht, sie auf ihrer gefahrvollen Reise begleiten zu dürfen. In diesen Zeiten als Frau ein Teeimperium aufzubauen, ist meiner Meinung nach eine Meisterleistung.

Die Autorin hat auch historische Persönlichkeiten mit in ihrem Roman eingeflochten, was die ganze Handlung noch um einiges authentischer erscheinen lässt.

Es wird alles sehr bildhaft dargestellt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Für mich hätte das Buch ruhig noch viel mehr Seiten haben dürfen.

Dieses Buch hat mir einige herrliche Lesestunden beschert und hoffentlich lesen wir noch viele weitere tolle Bücher von Elisabeth Herrmann.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Kriminalroman

Das Dorf und der Tod von Christiane Tramitz

Das Dorf und der Tod: Kriminalroman nach einer wahren Begebenheit

 

Titel : Das Dorf und der Tod

Autorin : Christiane Tramitz

Verlag : Ludwig Buchverlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Kriminalroman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Eine furchtbare Entscheidung, die hundert Jahre zurückliegt. Eine ausgelöschte Familie. Und ein Dorf, das bis heute schweigt.

1995, ein idyllisches Dorf in Oberbayern. Kurz vor Weihnachten geschieht dort ein bestialischer Mehrfachmord. Drei Menschen sterben, der Täter begeht Suizid, die Polizei kommt zu dem Schluss, dass „Hass“ das Mordmotiv gewesen ist, und stellt die Ermittlungen ein. Doch woher kommt dieser unbändige Hass?

Christiane Tramitz, selbst in diesem Ort aufgewachsen, macht sich auf die Suche und stößt auf furchtbare Ereignisse, die über hundert Jahre zurückliegen: Alles begann mit einer jungen Frau, einer unglücklichen Liebe und einer tragischen Entscheidung, die sich über zwei Generationen hinweg auswirkte und in die ebenso grauenhafte wie verzweifelte Tat mündete. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat die Bestsellerautorin einen True-Crime-Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt – abgründig, erschütternd und packend.

 

Die Autorin :

Christiane Tramitz wuchs in Oberbayern in einem kleinen Dorf auf, zeitweise auch in den rauen Ötztaler Alpen. Zudem sammelte sie während ihrer Berliner Zeit ausreichend Großstadterfahrung. Ihre Leidenschaft gilt dem Reisen, den Menschen und, seit über 30 Jahren, dem Schreiben. Nachdem die promovierte Verhaltensforscherin zahlreiche Sachbücher über menschliches Verhalten verfasst hatte, wandte sie sich vermehrt dem Genre True Crime bzw. Tatsachenroman zu. Neben den Erfolgstiteln »Irren ist männlich« und »Unter Glatzen« verfasste sie auch den Spiegelbestseller »Harte Tage, gute Jahre«. Für ihre Veröffentlichung über Straßenkinder erhielt sie den Karl-Buchrucker-Förderpreis. Die Autorin hat zwei Kinder und lebt in Oberbayern.

 

Meine Meinung :

Die Autorin Christiane Tramitz nimmt uns in ihrem neuen Buch mit ins Jahr 1995.
In einem kleinen idyllischen Ort in Oberbayern geschieht ein grausamer Mehrfachmord, bei dem der Täter anschließend Suizid begeht.
Die Polizei kommt nach ihren Ermittlungen zu dem Ergebnis, dass das Verbrechen aus blankem Hass begangen wurde.

Christiane Tramitz, die selbst in diesem Dörfchen aufgewachsen ist, macht sich daran, die Hintergründe für diese schreckliche Tat akribisch zu recherchieren.

Ihre Spurensuche führt sie zurück bis ins Jahr 1921. Zu dieser Zeit beginnt die Liebesgeschichte zwischen Vroni und Lenz.
Als diese schwanger wird, nimmt die ganze Tragödie ihren Lauf. Vronis Eltern sind gegen eine Heirat und nehmen sich des unehelichen Kindes an. Das „Butzerl“ wird ohne Liebe und sehr streng großgezogen.
Vroni muss einen Mann heiraten, den sie nicht liebt und Lenz wandert nach Amerika aus.
Leider ist dem Schürzenjäger nicht bewusst, dass er noch ein Kind mit einer weiteren Frau aus dem Dorf gezeugt hat.

Es ist sehr spannend zu lesen, welche Recherchen Christiane Tramitz hier betrieben hat.
Vroni hat mir sehr leid getan, denn sie musste den verhassten Benedikt Feistl heiraten und ihren kleinen Sohn zu den Eltern geben.

Wir lernen hier auch verschrobene Charaktere des kleinen Dorfes kennen, in dem jeder seine Macken und Eigenarten hat.

Sehr gut gefallen hat mir auch der zu dieser Zeit passende Schreibstil der Autorin. So ist man als Leser mitten drin in dieser längst vergangenen Zeit.

Für mich war das Buch sehr spannend zu lesen und ich bin schon sehr neugierig auf weitere Bücher der Autorin.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle True-Crime Liebhaber.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

5 Sterne · Psychothriller

Die Vermissten aus Boundary Pond von Andree A. Michaud

Die Vermissten aus Boundary Pond: Thriller

 

Titel : Die Vermissten aus Boundary Pond

Autor : Andree A. Michaud

Verlag : btb-Verlag ( Verlaggruppe Random House GmbH )

Genre : Thriller

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Die Sonne brennt über Boundary Pond, dem traumhaften Urlaubsparadies an der kanadisch-amerikanischen Grenze. Doch als Zaza Mulligan und Sissy Morgen, beste Freundinnen und zwei blonde Lolitas, nacheinander im tiefen Wald verschwinden, beginnen sich Wolken über dem Paradies am See zusammenzubrauen. Die Dunkelheit erfasst die Idylle von Boundary Pond … Wer könnte es auf die Mädchen abgesehen haben? Und vor allem, warum?

 

Die Autorin :

Andrée A. Michaud, 1957 in Saint-Sébastien in Québec geboren, hat an der Université du Québec à Montréal studiert und zahlreiche Literaturpreise für ihre Thriller erhalten, zuletzt den Prix Saint-Pacôme du roman policier, den Prix du Gouverneur général pour romans et nouvelles und den Prix Arthur Ellis sowie den SNCF-Preis für ihren Erfolgsroman »Die Vermissten aus Boundary Pond«.

 

Meine Meinung :

Die kanadische Schriftstellerin Andree A. Michaud nimmt uns in ihrem neuen Roman mit ins Jahr 1967.
Boundary Pond ist ein wundervoller und traumhaft schöner Urlaubsort. Es gibt einen herrlichen See und der Ort ist umgeben von Wäldern, in denen man jagen oder sich auch einfach nur erholen kann.

Die Menschen, die dort Urlaub machen kommen zumeist aus Kanada oder dem angrenzenden Neuengland.

Wir lernen die beiden Teenager Zaza Mulligan und Sissi Morgan kennen. Sie kokettieren in diesem Sommer mit ihrem Aussehen und verdrehen so manchem Mann den Kopf.

Dann passiert das Unfassbare. Zaza Mulligan verschwindet spurlos und wird später tot aufgefunden. Sie ist in eine Bärenfalle geraten und verblutet.

Die Ermittlungen, die von Stan Michaud geleitet werden, ergeben schließlich, dass der Tod von Zara Mulligan ein schrecklicher Unfall gewesen ist.

Mit der beschaulichen Ruhe des Örtchens ist es jetzt vorbei.

Parallel erfahren wir die Geschichte des Deserteurs Pierre Landry, der dem zweiten Weltkrieg entkommen wollte und in den Wäldern als Einsiedler gehaust hat.
Von ihm stammen auch die Fallen, da er sich als Trapper verdingt hat.

Gerüchte machen im Dorf die Runde. Ist Landry zurück ?

Dann verschwindet ein zweites Mädchen und Michaud muss ermitteln.

Andree A. Michaud hat hier einen tollen Roman geschrieben. Mit ihrer bildhaften Sprache kann man die Seeluft förmlich riechen und man ist als Leser mitten im Geschehen.

Ein winzig kleiner Minuspunkt waren für mich die vielen eingestreuten Anglizismen. Das hat meinen Lesefluss doch manchmal gestört.

Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich hoffe, noch mehr von dieser tollen Autorin zu lesen.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Psychothriller

Liebe deine Nachbarn wie dich selbst von Louise Candlish

Liebe deine Nachbarn wie dich selbst: Thriller

 

Titel : Liebe deine Nachbarn wie dich selbst

Autor : Louise Candish

Verlag : btb-Verlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Thriller

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Hinter der Idylle lauert das Verbrechen.

Lowland Way im Süden Londons: ein Vorortparadies. Gepflegte Häuser. Freundliche Menschen. Spielende Kinder auf der Straße. Bis im Haus Nr. 1 neue Nachbarn einziehen.
Sie halten sich nicht an Regeln, ihre Musik ist zu laut, sie parken falsch – und überhaupt!
Dann erschüttert ein schreckliches Verbrechen das Viertel. Und für die Anwohner ist die Sache sonnenklar: Die haben es getan. Die haben ein Leben auf dem Gewissen. Es gibt nur ein Problem. Die Polizei glaubt ihnen nicht…

 

Die Autorin :

Louise Candlish ist preisgekrönte Sunday-Times-Bestsellerautorin, ihre Bücher werden von großen Zeitungen wie der »Washington Post« oder dem »Guardian« gefeiert. Sie studierte Englisch am University College in London, wo sie heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt. Louise Candlish arbeitete als Redakteurin und Texterin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. »Liebe deine Nachbarn wie dich selbst« erscheint bei btb erstmals auf Deutsch.

 

Meine Meinung :

Lowland Way, ein Viertel im Süden von London, ist der ideale Wohnort für Familien mit Kindern. Hier wohnt die obere Mittelschicht in gepflegten Häusern und für Londoner Verhältnisse grossen Gärten.
Die Mütter haben sogar einen “ Play Out Sunday “ eingeführt, was bedeutet, dass die Straße Sonntags autofrei ist und die Kinder der Anwohner sorglos draußen toben und spielen können.

Diese scheinbar so friedliche Idylle wird eines Tages allerdings empfindlich gestört. In einem Nachbarhaus ziehen Personen ein, die so gar nicht in den Lowland Way zu passen scheinen.

Das Pärchen ist laut, ordinär, spielt bis nachts laute Musik und Darren scheint vor dem Haus eine Autowerkstatt zu betreiben.

Dann geschieht ein Verbrechen und die Bewohner sind sich sofort darüber einig, dass es das Pärchen aus Hausnummer 1 gewesen sein muss.

Aber ist das auch die ganze Wahrheit ?

Der Plot hat hat sich für mich sehr spannend angehört, da es dem Leser sicherlich schnell klar wird, dass nichts so ist, wie es scheint.

Das Geschehen wird aus den verschiedenen Perspektiven der Nachbarn erzählt. So entsteht für uns Leser nach und nach ein Geflecht aus Intrigen und Lügen.

Hinter der scheinbar so friedlichen Fassade lauert Eifersucht, Tratsch und Missgunst.

Je weiter man in der Geschichte vorankommt, umso mehr entwirren sich die Verbindungen der einzelnen Personen untereinander.Ich würde die Geschichte vielleicht nicht als Thriller bezeichnen, sondern eher als Roman mit Krimi-Elementen.

Mir waren alle Nachbarn relativ unsympathisch, außer den Neuzugezogenen, Darren und Jodie, die sich nicht verbiegen ließen.

Am Schluss nimmt die Geschichte noch einmal gehörig Fahrt auf und die Auflösung ließ mich doch verblüfft zurück.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich werde mir Louise Candlish als Autorin sicherlich merken.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Roman

Im letzten Licht des Herbstes von Mary Lawson

Im letzten Licht des Herbstes: Booker Prize Longlist 2021: Roman

 

Titel : Im letzten Licht des Herbstes

Autorin : Mary Lawson

Verlag : Heyne ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Die kanadische Bestsellerautorin verknüpft drei Schicksale zu einem hoffnungsvollen und zutiefst menschlichen Roman

In der idyllischen Kleinstadt Solace ist ein Teenager spurlos verschwunden. Die siebenjährige Clara ist untröstlich. Seit Tagen wartet sie am Fenster auf die Rückkehr ihrer Schwester. Zu allem Unglück liegt auch noch ihre geliebte Nachbarin, die alte Mrs. Orchard, im Krankenhaus. Eines Abends zieht nebenan ein Fremder ein. Liam Kane wurde das Haus von Mrs. Orchard geschenkt, obwohl er kaum Erinnerungen an sie hat. Ist hier, im Norden Ontarios, ein Neuanfang für ihn möglich? Nach und nach erinnert sich Liam an seine eigene, von Verlust geprägte Kindheit. Und auch Mrs. Orchard stellt sich ihrer Vergangenheit. Denn vor dreißig Jahren gab es einen Vorfall, der für zwei Familien tragische Folgen hatte.

 

Die Autorin :

Mary Lawson, aufgewachsen in Ontario, lebt seit 1968 in Surrey, England. Mindestens einmal im Jahr reist sie in ihre Heimat Kanada. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Ihr Debüt »Rückkehr nach Crow Lake« war ein internationaler Erfolg und wurde in 20 Länder verkauft. 2006 wurde sie für den Booker Prize nominiert. Ihr neuester Roman, »Im letzten Licht des Herbstes«, ist in Kanada ein Bestseller.

 

Meine Meinung :

Die siebenjährige Klara erleidet einen schweren Schicksalsschlag.
Ihre große Schwester ist nach einem schlimmen Streit mit ihrer Mutter spurlos verschwunden.
Seitdem sitzt Clara am Fenster und wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr der Schwester.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist auch noch ihre liebe Nachbarin, Mrs.Orchard seit Wochen im Krankenhaus und kann somit der kleine Clara keinen Trost spenden.

Dann beobachtet Clara eines Tages, wie ein scheinbar fremder Mann sich in Mrs. Orchards Haus einnistet.

Wer ist der Fremde und was hat er in diesem Haus zu suchen ?

Wir bekommen das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht der kleinen Clara, dann begleiten wir Mrs. Orchard und zu guter Letzt lernen wir Liam, den unbekannten Mann kennen.

Es stellt sich schnell heraus, dass die Schicksale unserer drei Protagonisten miteinander verwoben. sind.
Mrs. Orchard muss sich einigen unangenehmen Wahrheiten in ihrer Vergangenheit stellen, zu denen offensichtlich auch Liam gehört.

Die Autorin hat hier eine unaufgeregte, stimmungsvolle Geschichte zu Papier gebracht. Sie fängt gekonnt den Zeitgeist der 1970er Jahre ein und zeichnet ein zu Herzen gehendes Bild der Kleinstadt Solace.

Ich musste das Buch in einem Rutsch durchlesen und war rundum begeistert von dieser tollen Geschichte.

Mary Lawson wird mir definitiv im Gedächtnis bleiben und ich bin auf weitere Bücher der Autorin sehr gespannt.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

5 Sterne · Roman

The Watchers – Wissen kann tödlich sein von John Marrs

The Watchers - Wissen kann tödlich sein: Roman

 

Titel : The Watchers – Wissen kann tödlich sein

Autor : John Marrs

Verlag : Heyne Verlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Im digitalen Zeitalter sind Informationen wertvoller als Gold. Doch Computer können gehackt und Files gestohlen werden. Nach einem massiven Cyberangriff fürchtet die britische Regierung um ihre Staatsgeheimnisse und entwickelt einen ebenso riskanten wie genialen Plan: die brisantesten Informationen werden offline genommen, in einen genetischen Code umgewandelt und fünf Zivilisten implantiert. Dafür bekommen diese so genannten Wächter die Chance auf ein neues Leben, eine neue Identität und finanzielle Unabhängigkeit. Auf keinen Fall aber dürfen sie Kontakt zueinander aufnehmen, denn gemeinsam kennen sie jede noch so schmutzige Parteiaffäre, die Wahrheit über Lady Di’s Tod und die intimsten Geheimnisse der Queen. Doch jeder der Wächter verfolgt eine eigene Agenda, und schon bald entwickelt das Regierungsprojekt eine Dynamik, in der niemand mehr weiß, wem er eigentlich noch trauen kann …

 

Der Autor :

John Marrs arbeitete über zwanzig Jahre als freischaffender Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Mit seinem Roman »The One« gelang ihm in England der Durchbruch, eine Verfilmung durch Netflix ist bereits in Vorbereitung. Der Autor lebt und arbeitet in London.

Meine Meinung :

Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass dies mein erstes Buch von John Marrs war.
Der Klappentext hat mich dermaßen begeistert, dass ich es gar nicht erwarten konnte, mit dem Lesen zu beginnen.

Diese Geschichte scheint in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft zu spielen. Es geht um Computer, Hacker und Drohnen.
Ein Kollektiv von Hackern hat es sich zur Aufgabe gemacht, Staatsgeheimnisse zu hacken und die betreffenden Staaten zu erpressen.

Um brisante Staatsgeheimnisse vor eben diesen Hackerangriffen zu schützen, werden diese mit Hilfe eines genetischen Codes fünf Personen eingepflanzt.
Diese sogenannten Watcher erhalten eine neue Identität und eine großzügige finanzielle Absicherung.

Doch es kommt, wie es kommen muss. Jeder dieser Wächter hat seine eigenen Geheimnisse und damit fangen die Probleme erst richtig an.

Wir verfolgen abwechselnd die Geschehnisse rund um die fünf Watcher, so dass die Geschichte durchweg spannend bleibt und das Buch zu einem echten Pageturner macht.
Die persönlichen Schicksale aller fünf Protagonisten sind mir unter die Haut gegangen und es war spannend zu lesen, wie sie mit dieser neuen Situation umgehen.

John Marrs entwirft hier ein erschreckendes Zukunftsszenario, welches irgendwann mit Sicherheit im Bereich des Möglichen liegt.

Dieses Buch war für mich ein Leseerlebnis par excellence und ich habe hier einen neuen Lieblingsautoren für mich entdeckt.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

5 Sterne · Roman

Das Fluchholz von Johan de Boose

Das Fluchholz: Roman

 

Titel : Das Fluchholz

Autor : Johan de Boose

Verlag : btb ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Ein Stück Holz erzählt seine Geschichte: Einst gehörte es zu einem alten Olivenbaum in Palästina, der dem Propheten Jeschua und seinen Freunden Schatten spendete, dann wird es zum Kreuz, an dem der Prophet endet. Und als der Direktor eines Wandertheaters einen Klotz mitnimmt und in seine Bühne verbaut, beginnt eine abenteuerliche Reise. Das Holz trifft auf den römischen Kaiser Nero, orthodoxe Mönche, den russischen Zaren, islamische Gelehrte, den Papst, Faschisten und Kommunisten, Erfinder und Terroristen – und verfolgt mit Ironie und Skepsis, was der Mensch durch die Jahrhunderte so treibt …

 

Der Autor :

Johan de Boose wurde 1962 in Gent geboren, hat Slawistik studiert und sich intensiv mit Osteuropa beschäftigt. Er hat Romane, Sachbücher, Gedichte und Theaterstücke verfasst. Für sein bisheriges Werk wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a dem Halewijn-Preis, dem Henriette-Roland-Holst-Preis und dem Cutting Edge Award. »Das Fluchholz« kam auf die Shortlist des Libris-Literaturpreises und erhielt den Preis für das beste spirituelle Buch.

 

Meine Meinung :

Johan de Boose hat hier meiner Meinung nach einen bemerkenswerten Roman verfasst.

Ein Stück Holz, welches ursprünglich einmal ein stolzer Olivenbaum in der Wüste war, erzählt hier seine lange Geschichte.

Irgendwann im Laufe der Zeit wird er von Soldaten gefällt und zu dem Kreuz, an dem Jeschua stirbt. Danach wird er in winzige Stücke gehauen.

Und so beginnt die Reise des einst stolzen Baumes, auf die uns der Autor mitnimmt.

In kurzen Kapiteln nimmt uns das Fluchholz mit auf seine abenteuerliche Reise durch die Zeit und die Geschichte.

Das Buch lädt den Leser auf jeden Fall ein, sich näher mit der Geschichte zu beschäftigen. Ich musste auch so manches Mal googeln, was mir aber sehr viel Spaß bereitet hat.

Das Buch hält auf jeden Fall viele Denkanstösse für uns Leser bereit und ist in einer ganz aussergewöhnlichen Form geschrieben.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

4 Sterne · Psychothriller

All die bösen Taten von Heather Chavez

 

Titel : All die bösen Taten

Autor : Heather Chavez

Verlag : Blanvalet ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Thriller

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Wessen Leben wirst du retten? Du hast die Wahl! Ein mitreißendes Thrillerdebüt um ein perfides Katz- und Maus-Spiel.

Auf dem Weg nach Hause bemerkt Tierärztin Cassie Larkin einen Mann, der eine junge Frau brutal angreift. Sie hält an, und nachdem sie die Polizei gerufen hat, geht sie aller Warnungen zum Trotz dazwischen. Daraufhin stößt der Angreifer eine seltsame Drohung aus: »Lass sie sterben, und ich werde dich am Leben lassen.« Doch das kann Cassie nicht. Während sie dem Opfer hilft, stiehlt der Unbekannte ihr Auto und verschwindet. Jetzt kennt er ihren Namen, ihre Adresse. Er weiß von ihren Kindern …
Am nächsten Tag verschwindet Cassies Ehemann spurlos. Ein Zufall? Verzweifelt versucht sie, ihn zu finden, und macht eine schockierende Entdeckung. Nichts geschieht so zufällig, wie es zunächst scheint, und plötzlich ist Cassie gezwungen, eine schier unmögliche Wahl zu treffen, um ihre Familie zu retten …

 

Die Autorin :

Heather Chavez ist Absolventin der UC Berkley in Englischer Literatur und hat als Zeitungsjournalistin und Lektorin gearbeitet. Mit ihrem Ehemann und den gemeinsamen Kindern lebt sie in Santa Rosa, Kalifornien. »All die bösen Taten« ist ihr erster Roman.

 

Meine Meinung :

Ich kannte die Autorin bis dato noch nicht und war dementsprechend gespannt auf ihr neu erschienenes Buch.

Die Geschichte beginnt schon auf den ersten Seiten sehr rasant und spannend.
Die Tierärztin Cassie Larkin bemerkt nach einem langen Arbeitstag, wie ein Mann eine Frau brutal attackiert. Sie ruft noch im Auto den Notruf, von dem sie instruiert wird, im Auto sitzen zu bleiben.
Doch Cassie steigt aus und eilt der Frau zu Hilfe und löst so unbewusst eine Kettenreaktion an Ereignissen aus.

Gleichzeitig lernt man auch die Familie von Cassie kennen und spürt, dass es mit der Harmonie nicht zum Besten steht.

Dann verschwindet ihr Mann Sam spurlos und für Cassie beginnt ein Albtraum ungeahnten Ausmasses.

Heather Chavez hat ein Talent dafür, die Spannung von Seite zu Seite zu steiger, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Sie spielt mit uns Lesern, indem es jede Menge falscher Spuren und Verwirrungen gibt.Man ist bis zum spannenden Ende am Grübeln, wie die Lösung aussehen könnte. So muss für mich ein guter Thriller sein.

 

Ich vergebe für das Buch 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

5 Sterne · Psychothriller

Nur ein Schritt von Samantha M. Bailey

Nur ein Schritt: Thriller

 

Titel : Nur ein Schritt

Autorin : Samantha M. Bailey

Verlag : Diana Verlag ( Verlagsgruppe Random House Gmbh )

Genre : Thriller

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

»Nimm mein Kind!«, sagt die Fremde und stürzt vor den einfahrenden Zug. Morgan steht fassungslos mit dem Baby in den Armen am Gleis. Schnell gerät sie in Verdacht, nicht so unschuldig und ahnungslos zu sein, wie sie aussagt. Denn sie wünscht sich schon lange ein Kind. Doch wie konnte die Fremde das wissen? Und wieso hat sie Morgan in ihrem Testament berücksichtigt, obwohl sie einander noch nie begegnet sind? Morgan muss die Wahrheit herausfinden. Dabei stößt sie auf jemanden, der für die Erreichung seiner Ziele töten würde …

 

Die Autorin :

Samantha M. Bailey lebt in Kanada und arbeitet als Journalistin in Toronto, unter anderem für die Oxford University Press. Bailey ist die Co-Gründerin von BookBuzz, einem interaktiven Event für Autorinnen und Autoren in New York und Toronto. Weil sie lesen fast so sehr liebt wie schreiben, findet man sie mit einem guten Buch auf dem Sofa, wenn sie nicht gerade neue Geschichten verfasst. »Nur ein Schritt« ist ihr spannendes Debüt, das in sieben Sprachen übersetzt wurde.

 

Meine Meinung :

Als erstes fiel mir das außergewöhnliche Cover ins Auge. Ein junge Frau steht nicht weit von der Bahnsteigkante entfernt und scheint zu überlegen, ob sie springen soll.
Schon der Einstieg ins Buch beginnt mit einem Knaller.

Eine junge Frau drückt Morgan ihr Baby in die Arme und wirft sich dann vor einen Zug.

Im weiteren Verlauf des Buches erleben wir die Geschichte dann aus zwei Erzählperspektiven. Einmal aus der Sicht von Nicole und dann aus der Sicht von Morgan.

Diese war mir gleich sympathisch. Sie scheint einen schweren Schicksalsschlag erlitten zu haben, an dem sie immer noch zu knabbern hat.

Als ob es nicht noch schlimmer kommen könnte, wird sie im weiteren Verlauf auch noch von Der Polizei verdächtigt, die fremde Frau gestoßen zu haben.

Also bleibt Morgan nichts anderes übrig, als auf eigen Faust Nachforschungen anzustellen. Und damit bringt sie sich natürlich in größte Gefahr.

Nicole wiederum nimmt durch ihre Psychose kaum mehr am Alltagsleben teil und man würde ihr als Leser am liebsten sofort helfen.

Samantha M. Bailey schafft es, den Spannungsbogen konstant hochzuhalten, so dass beim Leser zu keiner Zeit Langeweile aufkommt.

Durch den Wechsel der Erzählperspektiven wird das Buch zu einem echten Pageturner.

Bis zum Schluss ist man sich als Leser nicht sicher, wie die Geschichte enden wird. Und genau das macht für mich ein guter Thriller aus.

Hut ab für dieses tolle Debut.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Historischer Roman · Roman

Im Schatten der Macht von Elizabeth Fremantle

Im Schatten der Macht: Historischer Roman

 

Titel : Im Schatten der Macht

Autorin : Elizabeth Fremantle

Verlag : Penguin ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Historischer Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Klappentext :

Liebe, Macht und tödliche Missgunst …

England 1615: Die junge Frances ist adlig und atemberaubend schön, der ganze Königshof liegt ihr zu Füßen. Doch ihre dunkle Vergangenheit lässt sich nicht ungeschehen machen – und um ihr neues Leben zu schützen, würde sie alles tun. Dann der Skandal, der ganz London erschüttert: Frances wird wegen eines furchtbaren Verdachts verhaftet und in den Tower gebracht. Auch Frances‘ geheimnisvoller Ehemann Robert ist angeklagt. Aus den ehemals Liebenden werden plötzlich Gegner, denn beide wissen, dass nur einer mit dem Leben davonkommen wird …

 

Vita :

Elizabeth Fremantle hat als Journalistin für Magazine wie Elle, Vogue und Vanity Fair gearbeitet. Ihre opulente Tudor-Trilogie begeisterte bereits eine riesige Fangemeinde. Mit ihrem neuen Roman »Im Schatten der Macht« entführt sie ihre Leser an den englischen Königshof unter James I. und widmet sich einem der aufregendsten Skandale dieser Zeit. Elizabeth Fremantle lebt in London.

 

Mein Leseeindruck :

Ich liebe ja die Tudor-Trilogie von Elizabeth Fremantle, deswegen war ich schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk.
Die Autorin greift in ihrem Roman einen Mordfall auf, der sich am Hofe James I ereignete.

Frances Howard und ihr Mann stehen im Verdacht, mittels Gift Thomas Overbury, einen englischen Dichter im Jahre 1613 ermordet zu haben.
Ihre erste Ehe mit Robert Devereux wurde im September 1613 annuliert und keine zehn Tage danach starb Thomas Overbury.

1615 nun kam ans Tageslicht, dass der Gefängniswärter des Tower Overbury mittels Gift ermordet haben soll.
Anstifter der Tat soll Frances Howard gewesen sein, da Overbury ein potenzieller Gegner ihrer Heiratspläne mit Robert Carr gewesen sein soll.

Frances Howard bekannte sich schuldig und blieb bis 1622 im Tower inhaftiert, ebenso ihr Mann Robert Carr, der sich als unschuldig bezeichnete.

Elizabeth Fremantle hat hier einen fulminanten Roman geschrieben.
Dieser wird abwechselnd aus der Sicht von Frances Howard und Robert Carr erzählt.

Im ersten Teil erfahren wir als Leser in Rückblenden, wie es zu dem Mord an Thomas Overbury kam.

Diesen Teil fand ich sehr spannend und habe ihn fast in einem Rutsch durchgelesen.

Man merkt hier die sehr akribische und gründliche Recherche der Autorin. Dieser Aspekt hat mir auch schon bei ihrer Tudor-Reihe sehr gut gefallen.

Elizabeth Fremantle erzählt hier sehr bildhaft, so dass man sich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen kann.

Hilfreich sind auf jeden Fall Kenntnisse dieser englischen Epoche, sonst kann das Lesevergnügen etwas beeinträchtigt werden.

Mir hat die Geschichte auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf noch hoffentlich viele weitere Bücher dieser tollen Autorin.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

 

 

 

5 Sterne · Roman

Annabel Abbs : Frieda von Richthofen : Eine Frau sprengt die Fesseln ihrer Zeit

Frieda von Richthofen: Eine Frau sprengt die Fesseln ihrer Zeit

 

Titel : Frieda von Richthofen – Eine Frau sprengt die Fesseln ihrer Zeit

Autorin : Annabel Abbs

Verlag : btb ( Verlagsgruppe Random House GmbH )

Genre : Roman

 

( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)

 

Inhalt :

Deutschland, 1907: Frieda von Richthofen, in Nottingham mit dem britischen Professor Ernest Weekley verheiratet und Mutter dreier Kinder, besucht ihre Schwestern in München. Sie taucht ein in die Schwabinger Bohème, in die Welt der Künstler, Freigeister und freien Liebe. Sie beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit dem Psychoanalytiker Otto Gross und entdeckt, dass sie mehr sein will als Mutter und Ehefrau.

England, 1912: Gefangen in ihrer Ehe, trifft Frieda den mittellosen, aber ehrgeizigen jungen Schriftsteller D. H. Lawrence. Ihre stürmische Liebe ist ein gesellschaftlicher Skandal. Und Frieda muss für ihren Mut, die Fesseln ihrer Zeit zu sprengen, einen hohen Preis zahlen.

 

Vita :

Annabel Abbs ist Schriftstellerin und Journalistin. Ihre Romanbiographie „Frieda“ wurde als »Times Book of the Year« ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in London und Sussex.

 

Mein Lesefazit :

Annabel Abbs hat hier eine tolle und interessante Romanbiografie über Frieda von Richthofen verfasst.
Diese interessante Dame ist so ganz anders, als man es von den Frauen in der Zeit um 1900 erwarten würde.
Mit gerade einmal zwanzig Jahren heiratete sie den britischen Professor Ernest Weekley und bekam mit ihm drei Kinder.
Desweiteren arbeitete sie als Übersetzerin.

Mit 33 Jahren schließlich verliebte sie sich in D.H Lawrence und verließ für ihn Mann und Kinder.
Sie war es auch, die Lawrence zu seinem berühmten Werk “ Lady Chatterley “ inspirierte.

Annabel Abbs schafft es, uns Lesern das Leben dieser faszinierenden Frau sehr nahe zu bringen.

Wir lernen sie als Ehefrau eines britischen Professors kennen und begleiten sie ein kleines Stück in ihrem Leben in der englischen Provinz.
Das es der wissbegierigen jungen Frau dort irgendwann viel zu eng wird und sie dieses doch recht langweilige Leben nicht erfüllt, wird uns schnell klar.

Als sie 1907 ihre Schwester in München besucht, lernt sie das Leben der Schwabinger Boheme kennen und bekommt dort endlich wieder Luft zum Atmen und sie fühlt sich wieder frei und ungezwungen.

Nach einer leidenschaftlichen Affäre mit dem Münchner Psychoanalytiker Otto Gross kehrt sie 1912 nach England zurück.

Dort begegnet sie schlussendlich dem ambitionierten Schriftsteller D.H.Lawrence, den sie 1914 ehelicht.

Mir hat diese Romanbiografie außerordentlich gut gefallen. Annabel Abbs hat sehr gut recherchiert und die Geschichte mit viel Fingerspitzengefühl erzählt. Auch die Sichtweise ihres Mannes Ernest und des Sohnes Monty waren sehr interessant zu lesen.

Frieda von Richthofen muss wirklich eine außergewöhnliche Frau gewesen sein.

 

Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.