Titel : Das Dorf und der Tod
Autorin : Christiane Tramitz
Verlag : Ludwig Buchverlag ( Verlagsgruppe Random House GmbH )
Genre : Kriminalroman
( WERBUNG, da mir das Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde)
Klappentext :
Eine furchtbare Entscheidung, die hundert Jahre zurückliegt. Eine ausgelöschte Familie. Und ein Dorf, das bis heute schweigt.
1995, ein idyllisches Dorf in Oberbayern. Kurz vor Weihnachten geschieht dort ein bestialischer Mehrfachmord. Drei Menschen sterben, der Täter begeht Suizid, die Polizei kommt zu dem Schluss, dass „Hass“ das Mordmotiv gewesen ist, und stellt die Ermittlungen ein. Doch woher kommt dieser unbändige Hass?
Christiane Tramitz, selbst in diesem Ort aufgewachsen, macht sich auf die Suche und stößt auf furchtbare Ereignisse, die über hundert Jahre zurückliegen: Alles begann mit einer jungen Frau, einer unglücklichen Liebe und einer tragischen Entscheidung, die sich über zwei Generationen hinweg auswirkte und in die ebenso grauenhafte wie verzweifelte Tat mündete. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat die Bestsellerautorin einen True-Crime-Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt – abgründig, erschütternd und packend.
Die Autorin :
Christiane Tramitz wuchs in Oberbayern in einem kleinen Dorf auf, zeitweise auch in den rauen Ötztaler Alpen. Zudem sammelte sie während ihrer Berliner Zeit ausreichend Großstadterfahrung. Ihre Leidenschaft gilt dem Reisen, den Menschen und, seit über 30 Jahren, dem Schreiben. Nachdem die promovierte Verhaltensforscherin zahlreiche Sachbücher über menschliches Verhalten verfasst hatte, wandte sie sich vermehrt dem Genre True Crime bzw. Tatsachenroman zu. Neben den Erfolgstiteln »Irren ist männlich« und »Unter Glatzen« verfasste sie auch den Spiegelbestseller »Harte Tage, gute Jahre«. Für ihre Veröffentlichung über Straßenkinder erhielt sie den Karl-Buchrucker-Förderpreis. Die Autorin hat zwei Kinder und lebt in Oberbayern.
Meine Meinung :
Die Autorin Christiane Tramitz nimmt uns in ihrem neuen Buch mit ins Jahr 1995.
In einem kleinen idyllischen Ort in Oberbayern geschieht ein grausamer Mehrfachmord, bei dem der Täter anschließend Suizid begeht.
Die Polizei kommt nach ihren Ermittlungen zu dem Ergebnis, dass das Verbrechen aus blankem Hass begangen wurde.
Christiane Tramitz, die selbst in diesem Dörfchen aufgewachsen ist, macht sich daran, die Hintergründe für diese schreckliche Tat akribisch zu recherchieren.
Ihre Spurensuche führt sie zurück bis ins Jahr 1921. Zu dieser Zeit beginnt die Liebesgeschichte zwischen Vroni und Lenz.
Als diese schwanger wird, nimmt die ganze Tragödie ihren Lauf. Vronis Eltern sind gegen eine Heirat und nehmen sich des unehelichen Kindes an. Das „Butzerl“ wird ohne Liebe und sehr streng großgezogen.
Vroni muss einen Mann heiraten, den sie nicht liebt und Lenz wandert nach Amerika aus.
Leider ist dem Schürzenjäger nicht bewusst, dass er noch ein Kind mit einer weiteren Frau aus dem Dorf gezeugt hat.
Es ist sehr spannend zu lesen, welche Recherchen Christiane Tramitz hier betrieben hat.
Vroni hat mir sehr leid getan, denn sie musste den verhassten Benedikt Feistl heiraten und ihren kleinen Sohn zu den Eltern geben.
Wir lernen hier auch verschrobene Charaktere des kleinen Dorfes kennen, in dem jeder seine Macken und Eigenarten hat.
Sehr gut gefallen hat mir auch der zu dieser Zeit passende Schreibstil der Autorin. So ist man als Leser mitten drin in dieser längst vergangenen Zeit.
Für mich war das Buch sehr spannend zu lesen und ich bin schon sehr neugierig auf weitere Bücher der Autorin.
Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle True-Crime Liebhaber.
Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.